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Einen neuen Partner finden trotz Kinderschar

Thema: Einen neuen Partner finden trotz Kinderschar

Guten Abend! Irgendwie schwirren mir gerade komische Gedanken durch den Kopf und zwar überlege ich, wie wahrscheinlich es ist, einen neuen Partner zu finden, wenn man (wie ich z.B.) mehrere Kinder hat. Ich lebe noch mit meinem Partner (verheiratet bin ich nicht) zusammen, aber was ist, wenn wir uns mal trennen sollten? So rosig ist es z.Zt. nicht. Finde ich einen Mann, der mich trotz meiner drei Kinder "nimmt"? Das muss doch abschrecken, oder nicht? Ich bin jetzt 35 und viele Männer in dem Alter (+/-) haben ja noch nicht mal mit der Familienplanung angefangen...Und ob die dann eine Frau mit Anhang wollen? Ich kann es mir nur schwer vorstellen! Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Oder wie würdet ihr das einschätzen? Danke!

von Krötili am 04.04.2013, 21:12



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Ich seh das ähnlich wie Du. Ich denke, je mehr Kinder die Frau mitbringt, desto schwieriger wird es. Außer natürlich, wenn die Kinder schon aus dem Haus sind. Aber ich versteh das schon. Für den Mann ist es auch nicht leicht, plötzlich mit 2 oder 3 Kindern konfrontiert zu sein. Vorallem wenn er selber keine/wenig Erfahrung mit Kindern hat.

von Sunny76 am 04.04.2013, 21:22



Antwort auf Beitrag von Sunny76

ich bin auch seit einiger zeit getrennt. habe allerdings "nur" ein kind und habe mir die frage natürlich auch schon gestellt. ich weiss ja nicht wie es bei dir ist, aber ich gehe auch gerne noch weg und als ich letztes wochenende das erste mal wieder mit meiner freundin unterwegs war, habe ich natürlich geschaut und geflirtet. aber da kam mir dann auch der gedanke, "was ist wenn er dann irgendwann weiss dass ich ein kind habe" ...wird er dann nichts mehr von einem wissen wollen ?!? ich schau auch etwas auf das alter beim mann, ich werde 33. evtl. hat der mann dann auch schon ein kind/kinder...wobei man das ja auch nie wissen kann. kann dich aber total verstehen, wobei ich mir auch jetzt sage " wenn man den richtigen partner gefunden hat, ist es warscheinlich egal ob man kinder mit rein bringt, oder sonstige "probleme" hat...man muss es auf sich zu kommen lassen , denke ich... lg

von Lucca.de am 04.04.2013, 21:45



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Antwort kann ich dir keine geben. Aber mir gehen die gleichen Gedanken auch oft durch den Kopf. Habe auch drei Kinder, bin aber eine kleine Ecke älter. LG Anja

von Anja71 am 04.04.2013, 21:48



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Mein Tipp: Warte noch ein paar Jahre mit einer Trennung Meine Ma (hat auch 3 Kinder) war 50, als sie einen neuen Partner fand (mein Papa starb vor 10 Jahren). Meine beiden jüngeren Geschwister wohnten noch bei ihr zu dem Zeitpunkt. Sie sind jetzt nach 5 Jahren Beziehung vor 4 Wochen zusammengezogen. Ich halte es ansonsten allerdings auch für schwierig. Ggf muss man sich dann gedulden, bis die Kinder erwachsen sind und im Bestfall findet man jemandem mit ähnlicher Vergangenheit.

von Susi0103 am 04.04.2013, 22:09



Antwort auf Beitrag von Krötili

Die Frage ist meines Erachtens falsch gestellt. Sie sollte lauten: Finde ich einen Mann, der mich und meine drei Kinder verdient?

von Pamo am 04.04.2013, 22:49



Antwort auf Beitrag von Krötili

Hi, die dumme Frage zuerst: Warum bekommt man mit einem Mann drei Kinder ohne verheiratet zu sein? Wäre ich ein Mann, dann liefe ich vor Dir ebenso als potentieller Partner weg wie für mich ein Mann mit drei Kindern nur eine sehr bedingte Option wäre. Da schrillen doch bei jedem die Alarmglocken, nämlich dass Du einen Versorger und Ernährer für Dich und Deine Kinder brauchst = von heute auf morgen vier Personen mit Forderungen und Wünschen. Ein Mann, der bereits selbst welche hat, kann nicht noch welche mitfinanzieren und einer, der noch keine hat, akzeptiert vielleicht eines oder zwei, aber das war es dann auch, vorausgesetzt, dass Muttern selbst arbeitet und sie ernährt. Auf den allzeit offenen Geldbeutel des Erzeugers würde ich mich da nicht verlassen. Die Variante "Bettie Draper", sprich: ich vermehre mich ungebremst und dann kommt schon noch ein Dummer daher, der für alle aufkommt und gelegentlich schwant mir, dass ich ja restlos abhängig bin, wenn ich meinen Lebensstandard halten will und dann schmachte ich ihn halt lieber wieder an, damit sich für mich ja nichts zum Negativen ändert, funktioniert heute nicht (mehr). Ergo: Bist Du rundum selbständig und finanziell unabhängig, dann bist Du auch mit Kindern nicht von vornherein uninteressant. Der Knabe muss dann aber auch noch mit starken Frauen können und da hapert`s auch heute oft noch, denn dafür müßten Männer ebenso emanzipiert sein. Bist Du finanziell abhängig und brauchst einen neuen Financier, dann bleib lieber bei dem bisherigen, denn die Chance auf einen neuen ist eher übersichtlich, auch wenn manche Männer ein pünktliches und schmackhaftes Abendessen auch heute noch schätzen. Sorry, aber würdest Du als Mann anders handeln? LG Fiammetta

von fiammetta am 04.04.2013, 22:50



Antwort auf Beitrag von fiammetta

"Warum bekommt man mit einem Mann drei Kinder ohne verheiratet zu sein?" Gegenfrage: Warum muss man heiraten, nur weil man Kinder zusammen hat? "dass Du einen Versorger und Ernährer für Dich und Deine Kinder brauchst" Warum gehst du als allererstes davon aus??? "Bist Du rundum selbständig und finanziell unabhängig" Genau SO ist es! Ich bin sicherlich NICHT finanziell vom Vater meiner Kinder abhängig. Hier werden die Frauen, als männerausnutzende und allein nicht lebensfähige Wesen dargestellt!

von Krötili am 05.04.2013, 07:42



Antwort auf Beitrag von fiammetta

ist doch eher ein Indiz, dass seie nicht der "Versorger" sucht und braucht????

von Leewja am 05.04.2013, 08:43



Antwort auf Beitrag von Krötili

Ich finde, das kann man so pauschal gar nicht sagen. Männer, die im Alter von Mitte 30 bis Mitte 40 damit rechnen, mit einem "unbeschriebenen Blatt" eine Beziehung einzugehen, wären mir suspekt - realistischerweise ist die Wahrscheinlichkeit in dem Alter schon recht groß, dass es eines oder mehrere Kinder gibt und auch schon mehrere Beziehungen vorher. Natürlich ist es auf den ersten Blick (für einen Mann, der keine Erfahrung mit Kindern hat) erst mal viel, wenn gleich 3 Kinder mit in die Beziehung gebracht werden statt einem. Es kommt aber natürlich auf ganz viele verschiedene Aspekte an: Wie ist er beruflich ausgelastet, kann er sich vorstellen, neben der Zeit für die Partnerin auch noch Zeit in Kinder zu investieren? Wie steht er generell zu Kindern, mag er sie, kann er gut auf sie eingehen, oder betrachtet er sie eher als Störenfriede oder lästige Drauf- und Dreingabe der Frau, in die er sich verliebt hat? Letzteres wäre für mich ein KO-Kriterium für eine Partnerschaft. Außerdem wirst du mit einiger Wahrscheinlichkeit einen Mann kennenlernen, der auch schon Kinder hat, für die er entweder alleinerziehend ist oder die bei der Ex leben und regelmäßig bei ihm zu Besuch sind. Dann ergeben sich die typischen Patchwork-Konflikte, die lassen sich aber grundsätzlich auch meistern, nur nicht in jeder Konstellationd und mit jeder Partnerpersönlichkeit. Schwieriger stelle ich es mir umgekehrt vor, mich als aus einer langjährigen Beziehung mit Kindern kommend jemanden an meiner Seite vorstellen zu können, denn da müssten wirklich viele Dinge stimmen. Wenn man Konflikten um die Kindererziehung, um die emotionale Beziehung zu den Kindern und den Stellenwert der Partnerschaft in dem ganzen Gefüge vermeiden will, ist es wahrscheinlich tatsächlich besser, den Zeitpunkt abzuwarten, wo die Kinder einigermaßen flügge sind. Aber wenn man jemanden kennenlernt, für den es sich lohnt, auch harte Zeiten durchzumachen und einige heftige Auseinandersetzungen, auch mit den Kindern und dem Ex, durchzustehen, warum denn nicht? LG Nicole

Mitglied inaktiv - 05.04.2013, 09:01



Antwort auf Beitrag von Krötili

Hi, mach `mal halblang. Ich kenne Frauen, die mir fünf oder sechs Kindern einen eigenen Betrieb führen und Frauen, die mit einem einzigen Kind so tun als sei ständig Land unter und die fest davon überzeugt sind, niiiiiie wieder arbeiten zu wollen / zu müssen. Mit drei Kindern bietet es sich einfach für die meisten an, sich eine Zeitlang nicht der Erwerbstätigkeit zu widmen. Der Bruder meines besten Freundes hat den großen Fehler gemacht, eine Frau mit vier Kindern von zwei verschiedenen Vätern zu heiraten. Dann hat er noch eines draufgesetzt und sich mit ihr ebenfalls vermehrt, d.h. er hat sie jetzt lebenslang an der Backe. Die Ehe ist totunglücklich, weil er auch von anderen Standards ausgegangen war. Sie hatte sich als äußerst selbständige, finanziell ach so unabhängige supermoderne Mutter und Ermährerin dargestellt - Pfiffkas. Ganz zufällig ist sie gleich zu Beziehungsbeginn schwanger geworden - bei vier Kindern nicht unbedingt ein Zeichen hoher Intelligenz bzw. eher von Berechnung... Zum Arbeiten ist sich Madame zu fein, sie findet 100 Ausreden, hält sich für alles überqualifiziert und für den Unterhalt sorgen ihre drei Männer gemeinsam, d.h. sie bekommt Unterhalt für die ersten vier Kinder, was aber letztlich und realistisch betrachtet nicht ausreicht und damit finanziert der Bruder meines Freundes deren Brut, Madame, seine eigenen zwei Söhne (einer mit ihr und einer aus einer früheren Beziehung). Ach ja, leben muss er ja selbst ja auch noch, denn sonst kann man ihn ja nicht schröpfen... Das alles wäre mit 1300 Euro netto aber nicht finanzierbar und das weißt Du auch. Männer, die in der oben geschilderten Einkommensklasse herumhüpfen sind a) nicht dick geät und b) suchen die sich nur selten jemanden, den sie letztlich doch finanzieren müssen. Übrigens sind zwei ihrer Kinder lieb und nett zu ihm und zwei benehmen sich wie ... Man kann nämlich auch die Sympathie zwischen dem neuen Mann und den Kindern nicht erzwingen. Wenn Du für Euch vier in jeder Hinsicht alleine aufkommen kannst, d.h. Du zahlst die Miete selbst, trägst alle Neben- und Versicherungskosten, kann sie alleine einkleiden und ernähern etc., dann wirf Dich auf den Heiratsmarkt. Wenn nicht, dann überleg Dir sehr gut, welche objektiven Vorteile ein Mann durch Euere Existenz in seinem Leben und ob das Bestand hätte. Ich selbst könnte umgekehrt keinen, aber auch wirklich keinen Vorteil eines Mannes mit drei Kindern und mehr für mich und mein Leben erkennen. Umgekehrt ja, denn der braucht dann jemanden, der ihm den Haushalt und die Kinderschar organisiert. Ich bleibe dabei: Man heiratet die Familie mit. Der Unterschied in Deinem Falle ist nur, dass die SE eventl. doch weit weg wohnen und man sie eine Zeitlang ignorieren kann. Das kann man aber bei Kindern nicht und fremde Kinder sind ein Finanz- und ein Sympathiefaktor, der nicht negiert werden kann. LG Fiammetta

von fiammetta am 05.04.2013, 14:02



Antwort auf Beitrag von Leewja

Hi, heutzutage bekommen auch unverheiratete Mütter Unterhalt etc. Ich kenne einige Frauen, die mit dem Erzeuger zusammenleben, von ihm auf ganzer Länge abhängig sind und bei jedem neuen Kind wieder darauf spekulieren, dass er sie nun endlich, endlich heiraten möge. Tun die Herren aber nicht. Mit jedem Kind, ehelich oder unehelich, steigt aber seine finanzielle Bringschuld und damit eine gewisse Machtposition der Mutter. LG Fiammetta

von fiammetta am 05.04.2013, 14:06



Antwort auf Beitrag von Krötili

Hi! Also ich stand mit 28 allein mit zwei Kindern da,der Große etwas "schwierig".Da hatte ich auch so die Angst ja wie jetzt.Mal ganz optimistisch -ach andere haben doch auch wen gefunden,dann wieder-naja spätenstens wenn die Kinder aus dem Haus sind. Meine Erfahrung war dann,dass viele Männer damit rechnen das man mit knapp 30 Kinder hat und eher erstaunt sind,wenn dem nicht so ist.Nur eine Partnerschaft mit ner Frau und gleich zwei Kindern?!Mit einem haben viele kaum ein Problem,nur wenns dann mehr sind. Ich selbst hatte Glück und habe einen Mann gefunden.Er ist selbst schon Papa(natürlich von enormen Vorteil) und hat meine Kinder von Anfang an voll und ganz akzeptiert. Eine pauschale Antwort gibt es nicht,aber leicht wird es auf keinen Fall!!!

von Angelandbaby am 05.04.2013, 08:45



Antwort auf Beitrag von Angelandbaby

es funktionieren kann,denn ich war AE mit drei Kindern, als ich vor zehn Jahren meinen Mann kennen lernte; das jüngste Kind war 4. Das funktionierte aber nur (wie fiametta das sehr richtig schrieb), weil ich nicht vom Ex und Staat abhängig war, sondern Vollzeit arbeitete und sehr gut verdiente, also ganz bestimmt keinen Versorger brauchte, was viele Männer abschreckt. Ich weiß, dass mein Mann, den ich über eine Kontaktanzeige im Internet kennen lernte, die Frauen, die nicht für sich selbst sorgten aussortierte, wogegen Frauen mit Kindern kein Problem waren. Mein Mann hatte auch 3 Kinder und so gab es ein Gleichgewicht. Ich glaube, dass es nicht funktioniert, wenn man nicht auf Augenhöhe ist ( das gilt aber für alle Beziehungen) und ein Partner ohne Kinder (hatte ich kurzzeitig auch) ist da sehr schwierig. Das wird schon.

von Nurit am 05.04.2013, 09:29



Antwort auf Beitrag von Krötili

ich denke nicht, daß kinder generell ein hinderungsgrund sind ( auch drei nicht ), wenn es funkt, dann funkts und meine beiden hausfreunde würden mit mitte 40 liebend gerne eine frau mit kind(ern) beglücken. argument: kinderaufzucht miterleben dürfen und keine verpflichtungen haben, weder finanziell noch erziehungstechnisch. die müssen ( und wollen) auch nie selber ran. ich selber wurde 2x mit einem kind geheiratet, nachfolgerin 1 bei meinem exmann hatte auch ein kind, nachfolgerin 2 hat 3 kinder. alles ist möglich. schnackeln muß es halt.

Mitglied inaktiv - 05.04.2013, 09:20



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Ich habe vor 1 Jahr meinen Freund kennengelernt.Und er hat mich trotz 7 Kinder genommen :-).Er selbst hat 1 Kind. Nun sind wir zusammen gezogen.Es klappt alles prima bei uns,und wir sind sehr glücklich!Hätte ich mir NIE erträumen lassen.....

von 3Süsse am 05.04.2013, 10:53



Antwort auf Beitrag von Krötili

ob du nach einer Scheidung wirklich ganz schnell einen festen Partner willst. Ich halte das eher für unwahrscheinlich. Gerade, wenn es etwas "schmutzig" bei der Trennung zu ging. Außerdem werden Kinder auch Älter... Ich glaube, wäre ich geschieden, würde ich mir nicht sofort den nächsten Mann ans Bein binden, sondern erst einmal versuchen, mit alleine mit meinen Kindern zurecht zu finden. Dann wird eine Phase kommen, wo ich alleine ausgehen und neue Bekanntschaften - u.a auch männliche - schließen könnte. Im Augenblick hab ich nicht mal mehr Ahnung, wie man flirtet. Insofern müsste ich DAS erste einmal wieder lernen :-) Ich behaupte übrigens, es gibt Männer, die sich auch Frauen mit "Altlasten" zulegen. Meist sind das dann Männer, die selbst "Altlasten" haben (siehe Patchwork-Familie). Aktuell würde ich keine weiteren Gedanken daran verschwenden, OB ich jemals wieder einen Partner finde. Ich habe das wichtigste im Leben erreicht und das BESTE von meinem Mann erhalten - meine Kinder. Und wenn das mit uns nicht gut gehen sollte, wird sich diese Tatsache nicht ändern. Das Leben geht immer weiter, Krötili. Eine Tür geht zu und die nächste auf... LG h

von hormoni am 05.04.2013, 12:01



Antwort auf Beitrag von hormoni

aber selbst dann würde ich mir glaube ich, nach einer Trennung nicht den nächsten Partner ans Bein binden wollen. LG h

von hormoni am 05.04.2013, 12:26



Antwort auf Beitrag von hormoni

vernünftigerweise wahrscheinlich nicht, aber wenn der neue prinz der trennungsgrund ist oder man sich unsterblich verliebt? dann kommen sie wieder die rosaroten scheuklappen, denn allein sein will man ja nicht.....

Mitglied inaktiv - 05.04.2013, 14:19



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DAS ist dann in der Tat etwas anderes. Allein - bis zum Rest meines Lebens? Nee! Das wär auch nix für mich LG h

von hormoni am 05.04.2013, 15:41