Frage: Windpocken und Nestschutz

Mein Mann fühlte sich seit ca. 2 Wochen sehr schlapp. Am Wochenende dachten wir nun, dass es sich um eine Grippe handelt, da er Gliederschmerzen dazu hatte. Gestern waren wir dann in der Notfallambulanz einer Klinik, da unser Hausarzt sich nicht sicher war, was genau der Hautausschlag ist. In der Klinik wurde dann festgestellt, dass er die Windpocken hat. Wir haben einen 15 Wochen alten Sohn. Ist er durch den Nestschutz noch geschützt? Ich selbst hatte die Windpocken als Kind und laut Aussage meiner Mutter war ich nicht stark betroffen, hatte wohl nur Pusteln im Gesicht. Aber es waren die Windpocken. Wie könnte der Verlauf bei meinem Sohn sein? Kann es durch den Nestschutz sein, dass er auch nur ganz wenig bekommt? Wann könnte die Krankheit ausbrechen. Pickelchen hat er ganz kleine im Gesicht. Momentan vor allem im Augenbereich. Die Pusteln sehen aus, als ob sie mit Wasser gefüllt sind, ist aber schwer erkennbar, da sie sehr klein sind. Eitrig ist nichts und jucken tut er auch nicht. Die Taufe am kommenden Wochenende haben wir schon abgesagt, da mein Mann sonst ja nicht dabei sein könnte.

Mitglied inaktiv - 08.03.2011, 13:04



Antwort auf: Windpocken und Nestschutz

Liebe C., der Nestschutz bei Ihrem Sohn könnte zumindest ausreichen, um einen schwereren Verlauf der Windpocken zu verhindern. Die Zeit von der Ansteckung - 1 Tag vor dem 1.Bläschen beim Vater - bis zum Ausbruch ist etwa 13 Tage. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 08.03.2011



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