Untersuchung von Hebamme

Hallo Frau Höfel, Meine Hebamme war heute da aber sie hat garnicht nach dem MM geschaut. Bei meiner FÄ damals wurde bei jeder Vorsorge danach geschaut. Wollte sie mich noch schonen oder war das damals zu oft? Wie oft wird denn in der Regel nach dem MM geschaut? Vielen Dank schon mal. Liebe Grüsse Emmely

Mitglied inaktiv - 06.07.2006, 12:43

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Antwort auf: Untersuchung von Hebamme

Liebe Emmely, kann es sein, dass Sie jetzt ein bißchen viel von sich erwarten? Sie sind schwanger! Sie wollen das Kind! Sie haben sich Ihre Hebamme gesucht! Sie sind ins KH gefahren! Das ist doch schon irre viel - wo vor ein paar Wochen noch der Horror schon beim Besuch der Schwägerin aufkam! Sollte ein Vaginalschall gemacht werden? Wenn das nicht geht, dann eben nicht! Dann warten Sie, bis man vom Bauch einen Schall machen kann! Dass die Hebamme Sie nicht untersucht hat, ist auch okay! Denn was sollte sie finden? Einen geschlossenen Muttermund in einer frühen SSW! Wenn Sie Probleme wie Schmerzen oder Blutungen angegeben hätten, dann hätte Sie sicher geschaut. Das hat mit Schonung nichts zu tun, sondern mit: die Schwangerschaft ist etwas völlig Normales - ich muß mich davon nicht ständig per vaginaler Untersuchung überzeugen. Ich kann das anders! Hadern Sie nicht mit sich, sondern seien Sie stolz auf das bisher erreichte. Haben Sie zufällig das Buch Momo von Michael Ende? Da gibt es die schöne Geschichte von Beppo, dem Straßenkehrer. Vielleicht können Sie sich seine Einstellung zunutze machen! Beppo Straßenkehrer Aus dem Buch "Momo" von Michael Ende Er fuhr jeden Morgen lange vor Tagesanbruch mit seinem alten, quiet-schenden Fahrrad in die Stadt zu einem großen Gebäude. Dort wartete er in einem Hof zusammen mit seinen Kollegen, bis man ihm einen Besen und einen Karren gab und ihm eine bestimmte Straße zuwies, die er kehren sollte. Beppo liebte diese Stunden vor Tagesanbruch, wenn die Stadt noch schlief. Und er tat seine Arbeit gern und gründlich. Er wusste, es war eine sehr notwendige Arbeit. Wenn er so die Straßen kehrte, tat er es langsam, aber stetig: Bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging es wieder weiter: Schritt - Atemzug - Besenstrich. Während er sich so dahinbewegte, vor sich die schmutzige Straße und hinter sich die saubere, kamen ihm oft große Gedanken. Aber es waren Gedanken ohne Worte, Gedanken, die sich so schwer mitteilen ließen wie ein bestimmter Duft, an den man sich nur gerade eben noch erinnert, oder wie eine Farbe, von der man geträumt hat. Nach der Arbeit, wenn er bei Momo saß, erklärte er ihr seine großen Gedanken. Und da sie auf ihre besondere Art zuhörte, löste sich seine Zunge, und er fand die richtigen Worte. "Siehst du, Momo", sagte er dann zum Beispiel, "es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man." Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: "Und dann fängt man an, sich zu beeilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen." Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter: "Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten." Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: "Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein." Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: "Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste." Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: "Das ist wichtig." Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 08.07.2006

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Antwort auf: Untersuchung von Hebamme

Guten Morgen Frau Höfel, Gestern abend war ich, während dem Dienst meiner Hebamme,zum Ultraschall im KH. Mir war zwar etwas mulmig im Bauch aber ich kam schon mal dort an. *FREU* Aber die FÄ konnte ich einfach nicht an mich ran lassen. Obwohl es ums Würmchen gucken ging.*HEUL* Warum nur??? Alles war jetzt super gelaufen mit der Aufarbeitung. Ich war so davon überzeugt, dass das mit dem Ultraschall auch klappt. Aber leider nicht. Bin gerade voll enttäuscht von mir!!! Musste das noch los werden. Wünsche ein schönes Wochenende und vielen Dank fürs zu"lesen"!!! Liebe Grüsse Emmely

Mitglied inaktiv - 08.07.2006, 07:46

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