Guten Tag Herr Prof. Hackelöer, ich bin 39 Jahre alt und das zweite Mal schwanger. Bei meinem ersten Kind war ich 37 Jahre alt. Bei der Feindiagnostik wurde bei ihm eine singuläre Nabelschnurarterie sowie weitere Softmarker (Kopfumfang oberhalb der Norm, zu viel Fruchtwasser, Alter, Verdacht auf Gestationsdiabetis) festgestellt. Wir haben uns gegen weitere Diagnostik entschieden und unser Sohn kam etwas zu früh, aber gesund zur Welt. Die Schwangerschaft war aber natürlich mit großen Sorgen verbunden. Wir haben uns daher dieses Mal für den Harmony Test und einen frühen Feinultraschall entschieden. Alles sieht bisher gut aus. Die Krankenkasse lehnt eine Kostenübernahme des Tests ab. Eine Fruchtwasseruntersuchung hätte sie aber in meinem Fall auf Grund des Alters und des vorausgegangenen Kaiserschnitt in jedem Fall ohne weitere ärztliche Begründung oder Verdachtsmomente übernehmen müssen, richtig? Laut Mutterschaftsrichtlinie gehöre ich doch zu den Risikoschwangeren? Die NIPT Verfahren werden doch zur Zeit vom gemeinsamen Bundesausschuss bewertet. Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung.
von portalaki am 29.06.2016, 15:42