Sehr geehrter Herr Dr. Busse, seit nunmehr über 8 Wochen und 3 konsultierten Ärzten sind wir ratlos wie es mit unserer Tochter (14 Monate) weiter gehen kann. Diese hat immer wieder starke Schmerzen beim Stuhlgang, ebenso häufig Nächte mit vielen Pupsen. Der Po ist immer wieder wund, manchmal auch mit Bläschen. Der Wunde Bereich weiteret sich auch über die Oberschenkel aus. Der Stuhlgang läuft wie folgt ab: Sie geht auf alle Viere schiebt das Becken zurück und fängt unter starkem Weinen zu pressen an. Dabei scheint sie richtig Schmerzen zu haben, weint nicht nur sondern schreit dabei. Anfangs haben wir sie sofort auf den arm genommen, dabei aber gespürt dass sie dann die Pobacken zusammenpresst. Danach haben wir sie in der von ihr eingenommen Stellung verharren lassen. Aber auch in dieser Stellung bricht sie dann den Vorgang ab. Der Stuhl ist ähnlich wie weiche Knete. Die Kügelchen sind eher klein. Meist kommt dann nur eine sehr kleine Menge, selten soviel wie wir es früher gewohnt waren. Auf Grund der ärztlichen Empfehlungen haben wir deren Ernährungstipps angewendet, ohne Erfolg. Das Wundsein, konnten wir mit verschiedenen Salben zumindest eindämmen, es kommt aber immer wieder. Waren auch schon beim Hautarzt mit ihr. Der meinte Laktoseintoleranz, darauf hin haben wir die Ernährung angepasst. Meine Fragen sind: 1. Verstopfung liegt aus unserer Sicht nicht vor - kann es trotzdem eine sein? 2. Was kann die Ursache für die dauernden Entzündungen sein die mal mehr mal weniger heftig ausfallen (Windeldermatitis liegt laut Hautarzt nicht vor) 3. Kann es einen Zusammenhang zwischen Schmerzen beim Stuhlgang und der Entzündung im Analbereich geben? 4. Welche Vorgehensweise schlagen sie vor um die in Frage kommenden Möglichkeiten herausfiltern zu können. Mit den konsultierten Kinderärzten war diese Diskussion leider nicht möglich. Wir bekamen von einem Arzt zu hören: 1. Ich bin nicht Copperfield, das dauert! 2. Ihnen fehlt das Geduldsgen! Wir sind weder ungeduldig noch übermässig fordernd. Wir möchten nur erkennen und verstehen wie die Vorgehensweise ist und welcher Schritte anstehen wenn .... das oder das in der oder der Zeit nicht funktioniert. Auf diesen Wunsch ist keiner der Ärzte eingegangen. Besten Dank schon mal im Voraus Karlheinz
von Karlheinz87 am 17.12.2014, 05:12