Frage: Wie lange ist Scharlach nachweisbar?

Hallo Herr Dr. Busse, vor 2 Wochen hatte mein Sohn (5 Jahre) um die 39 Grad Fieber, sowie auch Husten und Schnupfen. Das Fieber war nach 3 Tagen völlig weg. Ich muss gestehen, auf die Zunge habe ich nun nicht geschaut, da es für mich wie ein normaler Virusinfekt aussah. Als das Fieber weg war, bekam er am ganzen Bauch Ausschlag, der war ganz fein. Als Thorbi ein Baby war, war ich damit beim Arzt und keiner konnte mir sagen, was das für ein Ausschlag ist. Ich bin davon ausgegangen, dass es von der Natur her so ist, dass Thorben auf einen Virus so reagiert. Nun schälen sich seine Hände. In der Kita hängt ein Aushang Scharlach geht rum. Nun kommt meine Frage: Thorben geht es super gut. Ist fröhlich und munter. Hat noch ein wenig Schnupfen. Hätte ich nicht für eine Freundin Scharlach nachgelesen, wäre alles gut. Nun steht da überall, Scharlach sollte mit Antibiotika behandelt werden und kann auch böse Folgen haben. Dazu muss ich sagen, vor 1,5 Jahren war es auch so: Fieber, Ausschlag und nach 4 Wochen schälende Hände. War nicht beim Arzt, da das Fieber nach 2-3 Tagen wieder weg war. Daher meine Frage: kann man nach zwei Wochen Scharlach noch nachweisen? So im Nachhinein muss er das als Baby auch gehabt haben. Die Hände hatten sich später auch geschält. Muss Scharlach immer mit Antibiotika behandelt werden? Die typischen Symptome rote Wangen oder Zunge hatte er nicht. Nur die schälenden Hände haben mich stutzig gemacht😐 Meine Tochter (9 Jahre) hatte auch ein bisschen Fieber, zwei Tage nach meinem Sohn und sonst auch nur Symptome wie bei eine Erkältung alles. Gibt es andere Erkrankungen, wo sich die Hände schälen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Katrin

von Schneeflocke1510 am 16.02.2017, 12:23



Antwort auf: Wie lange ist Scharlach nachweisbar?

Liebe S., erstens sprechen die typischen Erkältungssymptome gegen Scharlach, und zweitens ist es eben nicht so, dass man Scharlach unbedingt antibiotisch behandeln müsste, denn die möglichen Folgeerkrankungen sind so extrem selten und es ist auch nicht klar, ob man sie mit einer Behandlung immer verhindern könnte. Vor allem jetzt im Nachhinein gibt es wirklich nichts zu tun. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 16.02.2017



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