Lieber Herr Busse,
Meine Tochter (9 Wochen alt), kam mit einigen storchenbissen jedoch ohne hämagiome auf die Welt.
Inzwischen hat sie etliche hämagiome, es werden immer mehr und sie werden auch größer. Ich mache mir ziemliche sorgen. Bald sieht sie aus wie ein streuselkuchen.
Mein Kinderarzt meint, beobachten, aber alles kein Problem ggf. Therapie. Ich verstehe nur nicht, wieso Therapie, wenn es kein Problem wäre. Das widerspricht sich doch!
Können die Geschwülste doch bösartig sein? Und was wäre dann die adequate Therapie?
Ich würde mich freuen, wenn sie mir erklären können wo das Problem eigentlich liegt! Ich finde dazu auch nicht wirklich was im Netz (bei Wachstum und Vermehrung der hämagiome).
Vielen Dank
Bribau
von
Bribau
am 17.05.2015, 22:14
Antwort auf:
Vermehrung und Wachstum von hämagiomen, was tun?
Liebe B.,
Blutschwämmchen (Hämangiome) gehen in den meisten Fällen später von alleine zurück und es besteht keine Gefahr, dass sie "bösartig" werden. Anfänglich kann es aber zu raschem Wachstum der Blutschwämmchen kommen und besonders an gut sichtbaren Stellen wie im Gesicht kann das dann kosmetische Probleme verursachen. Deshalb sollten Blutschwämmchen engmaschig beobachtet werden und bei raschem Wachstum und wenn sie an "störender" Stelle wachsen, sollte man mit dem Kinderarzt über eine Behandlung sprechen. Diese geht heutzutage meistens mit Hilfe der Einnahme eines Medikaments, was die Verödung der Blutgefäße im Blutschwämmchen einleitet.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 18.05.2015