Hallo Dr Busse, Über Tollwut habe ich folgendes auch gelesen: 1. Vögel erkranken selten daran, aber es ist möglich, dass sie sich daran infizieren 2. eine Übertragung über Schleimhaut (Bindehaut) ist möglich Heute hat sich ein Spatz in unseren fensterspalt (bestehend aus zwei Glasscheiben ) verirrt und kam selbst nicht mehr raus, weil der Spalt zu eng und die Scheiben zu hoch waren. Aus lauten Stress hat der Spatz alles voll gekackt und sich so an Krallen verletzt, dass diese bluteten. Es waren also neben kotspuren auch überall Blutspuren. Wir haben sehr lange versucht den Spatz zu retten und es ist uns auch mit selbst gebastelten Werkzeugen gelungen: Wir konnten den total gestressten Vogel über die Scheiben heben. Dieser ist dann trotz Verletzung am Fuß weggeflogen, zumindest bis zum gegenüberliegenden Baum. Mein Mann musste bei der Rettungsaktion mehrmals das Werkzeug optimieren, das heißt dieses auch öfters angefasst, obwohl es sicher mit Kot und Blut in Kontakt kam. Danach hat sich mein Mann zwar die Hände gewaschen, aber sich noch nicht umgezogen, da kam unser Sohn angerannt und umarmte den "Held" ganz fest, dabei natürlich auch das Gesicht an Kleidung meines Mannes gerieben. Jetzt mache ich mir doch Sorgen, ob der Spatz Tollwutviren trägt und das Werkzeug diese mit Blutspuren auf die Klamotten meines Mannes und letztendlich durch das Gesicht-reiben über Augenschleimhaut auf meinen Sohn überträgt? Würden die Viren diesen Weg überleben? Reicht hier die Anzahl für eine Infektion über Augen? Sind Vögel tatsächlich auch Übertrager? Wäre Tollwutkranker Vogel flugunfähig? Mit freundlichen Grüßen, Sandra
von sandrasteuer am 25.06.2017, 00:30