Sehr geehrter Herr Dr. Busse,
der Glucosetoleranztest in der 24. SSWoche war unauffällig, laut Ultraschall ist das Baby allerdings innerhalb von 2 Wochen um 900g schwerer geworden und wog am Tag 32+4 (heute ist 33+3) 2800g. Daher wurde ein zweiter Test veranlasst, der auffällig (178 bei Höchstgrenze 140) war. Morgen wird der "große" zweistündige Test durchgeführt, ich rechne aber realistischerweise mit einem Schwangerschaftsdiabetes.
Dieser kann ja maximal seit 10 Wochen bestehen und so lange unbemerkt geblieben sein.
Kann eine Makrosomie vorliegen, obwohl der Kopf- und Bauchdurchmesser innerhalb der Normkurve sind?
Welche Folgen kann dies denn für das Kind haben? Kann ich diese jetzt in der Spätschwangerschaft noch minimieren?
Ich hatte bisher eine absolut problem- und komplikationslose Schwangerschaft, bin nun sehr besorgt und würde mich über eine Antwort freuen.
MfG, Lolawölkchen
von
Lolawölkchen
am 01.07.2015, 19:18
Antwort auf:
Schwangerschaftsdiabetes - Folgen für's Kind?
Liebe L.
lassen Sie sich doch bitte von Ihrem Pränatal-Diagnostiker erklären, wie ungenau Gewichtswerte während der Schwangerschaft zu bestimmen sind. Und dass angesichts der kompetenten Betreuung, in der Sie sich ja offensichtlich befinden, ein Risiko für Ihr Kind so weit wie möglich ausgeschlossen wird.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 02.07.2015
Antwort auf:
Schwangerschaftsdiabetes - Folgen für's Kind?
Die Messergebnisse im Ultraschall sind äußerst ungenau, das Gewicht ist ja nur "geschätzt", bzw. aus den gemessenen Daten errechnet. Wenn man da ein mal etwas schief misst, ist z.B. der Bauchdurchmesser gleich einige Millimeter größer und entsprechend wird das Gewicht errechnet.
Natürlich kann es sein, dass du jetzt einen Schwangerschaftsdiabetes hast, das kommt z.T. auch nach der 24. SSW. Aber wenn du jetzt dagegen behandelt würdest, wärs das dann auch gut.
LG Inge
von
IngeA
am 02.07.2015, 07:53