Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Zwillinge (8) haben beide eine Vorhautverengung. Einer von beiden hatte im Frühjahr eine schmerzhafte Entzündung der Vorhaut (das bisher einzige Mal), die von einer Ärztin des Wochenendnotdienstes im KH festgestellt wurde. Sie hat uns Antibiotika verschreiben und uns empfohlen, den Zustand nach drei Tagen beim Kinderarzt kontrollieren zu lassen. Zu dieser Zeit war unser eigentlicher Kinderarzt im Urlaub so dass wir zu einer Vertretung mussten. Die Entzündung bei meinem Sohn war bereits fast vollständig abgeklungen als uns der Vertretungsarzt sagte, dass die Ärztin vom KH eine vollkommen falsche Behandlung verordnet hätte. Es wäre in keinem Fall notwendig gewesen, Antibiotika zu verschreiben. Seiner Meinung nach wäre eine OP der Phimose notwendig. Seither ist ein gutes halbes Jahr absolut beschwerdefrei vergangen. Sicherheitshalber habe ich aber für meine Zwei einen Termin bei einem Kinderurologen gemacht. Schon an der Anmeldung (also bevor uns der Arzt überhaut gesehen hat) wurde mir das Info-Blatt zur OP übergeben. Der Arzt besah sich meine Zwei und sagte, dass nur die Möglichkeit einer OP bestünde. Auf meine Frage, ob man denn nicht erst einmal die Möglichkeit mit einer Creme ausprobieren könne, sagte er mir, dass ich das ruhig machen könne. Ich solle 3 Wochen einmal täglich die Penisspitze meiner Jungs mit ECURAL mini eincremen und dann in 6 Wochen wiederkommen um einen OP Termin zu vereinbaren, da er sicher sei, dass die Creme nichts nützen würde. Wie bitte?! Ich würde meinen Jungs die OP gerne ersparen. Welche Möglichkeiten habe ich? Sind 3 Wochen nicht etwas zu kurz für eine wirkliche Veränderung der jetzigen Situation? Ist die Creme ECURAL überhaupt die richtige? Sie haben im Forum schon von Betamethason 0,1% oder Östrogencreme gesprochen. Wäre das nicht evtl. besser? Ich danke Ihnen schon im voraus für Ihren Rat. Viele Grüße.
von sime_see am 18.11.2014, 11:03