Hallo Herr Dr. Busse, vielen Dank für Ihre Antwort letzte Woche. Ich hatte darauf auch nocheinmal geantwortet. Ich fasse hier nochmal die Untersuchungen die seitdem stattgefunden haben zusammen. Letzten Donnerstag war ich mit meinem Sohn dann doch noch bei einer Augenärztin die auch Kinder behandelt. Sie hat ihm Augentropfen gegeben und mit drei verschiedenen Geräten die Augen untersucht (eines davon müsste dieses Spaltlampenmikroskop gewesen sein. Er musste sein Kinn und seine Stirn anlehnen und sie schaute dann von der anderen Seite durch das Gerät). Als ich ihr zu Beginn die Fotos zeigte, meinte sie es wären irgendwelche Reflexionen. Dann meinte sie aber, sie würde jetzt sehen was ich meine. Sie fragte dann zwei mal, ob er ein Frühchen war, oder es bei der Geburt Komplikationen gab. Beides verneinte ich. Er war sogar länger im Bauch und wurde deshalb auch per Kaiserschnitt geholt, aber Probleme gab es keine und er hatte auch 10 von 10 Punkten auf der Apgar Score. Sie hat ihn ziemlich lange untersucht und ihn auch in verschiedene Richtungen schauen lassen. Dann teilte sie mir mit, dass das Augeninnere unauffällig wäre, eine Hornhautverkrümmung hätte er wohl auch nicht, auch sei die Hornhaut nicht trüb und die Pupille würde sich normal verhalten und wäre auch normal rund. Vermutlich wären das irgendwelche Vernetzungen (ich bekomme es leider nicht mehr so richtig zusammen). Noch vor der Geburt würden diese Vernetzungen dann das Auge schliessen bis auf die Pupille. Und das wäre wohl bei ihm noch so dass da solche kleinen Vernetzungsstränge wären. Wirklich verstanden habe ich es nicht, aber ich habe mir mal Bilder angeschaut von solchen Pupillarmembran Resten. Das Wort Vernetzungen passt gut dazu, doch sieht überhaupt nicht so aus, wie diese Stellen in den Augen meines Sohnes. Ausserdem hört es sich so an, als ob solche Pupillarmembran Reste nur bei Frühchen auftreten. Hätte die Augenärztin gesagt, ach, sowas habe ich schonmal gesehen..das gibt es öfter hätte es mich mehr beruhigt. Sie war leider trotz gründlicher Untersuchung ziemlich kurz angebunden, da wir zwischen zwei Termine geschoben wurden. Es wäre alles ok und dann verabschiedete sie sich. Nun war ich heute nochmal bei einem zweiten Augenarzt. Er hat keine zwei Minuten untersucht und hat kurz mit dem Spaltlampenmikroskop in beide Augen geschaut. Sich mein Foto angeschaut und gesagt, es wären Reflexionen. Da wäre sonst nichts. Ich habe ihn dann gefragt, ob er sich auch die Augen angesehen hätte wenn er nach links und rechts und unten schauen würde. Die Hornhaut wäre klar.. hinten drin wäre das Auge auch klar, so seine Aussage. Ich habe ihn dann auch gefragt, wieso ich (auch braune Augen) das bei mir nicht sehe. Er meinte, bei sich selbst würde man das nicht sehen. Auf meine Frage, wieso ich das dann nicht bei allen Menschen mit dunklen Augen so sehen würde, oder bei mir auf Fotos wurde er etwas pampig. Er könne mir jetzt viel erklären, aber das würde ich ja dann sowieso nicht verstehen. Es wären Reflexionen und ich könne in einem halben Jahr ja nochmal kommen. Ich will mich da jetzt auch nicht in irgendetwas verrennen. Aber es sieht einfach so aus als wäre die Hornhaut von hinten beschichtet. Natürlich habe ich keine ärztlichen Kenntnisse und das viele lesen hier im Internet verunsichert mich noch zusätzlich. Ich möchte auch nicht die ärztlichen Fähigkeiten der jeweiligen AUgenärzte in Frage stellen. Aber die erste Ärztin untersuchte ihn zumindest ja etwas länger und nachdem sie auch zuerst sagte, es seinen Reflexionen, sagte sie ja dann sie würde sehen was ich meine... und das mit den vorgeburtlichen Vernetzungen. Laut dem Arzt heute war ja alles ok und rein gar nichts im Auge was da nicht hingehört. Ich habe jetzt Anfang Februar (glaube am 6.2) noch einen Termin bei einer Professorin die spezialisiert auf Kinderaugen ist und hoffe natürlich dass sie auch einfach sagt es sind wirklich nur Reflexionen.. oder irgendeine andere Erklärung hat. Unser Kinderarzt ist leider krank,sonst hätte ich ihn heute Mittag nochmal fragen können was er dazu sagt. Würde man nur anhand der Spaltlampe denn erkennen, ob sich dort in den Ecken oder an der Hornhaut irgendwelche Pigmente ablagern? Ich habe nämlich etwas von einem Pigementdispersionsglaukom gelesen, wo Pigmente von der Iris abgesschliffen werden und dann irgendetwa verstopfen und zum Glaukom führen. Natürlich habe ich keine Ahnung von diesen ganzen Dingen, aber ich habe einfach Angst, dass irgendetwas übersehen wird und mein Sohn adurch Probleme bekommt.
von Monia1986 am 20.01.2015, 11:09