Sehr geehrter Herr Bussem mein Sohn wird nächste Woche 4. Seit er klein ist bzw. in Betreuung ist, hat er immer mal wieder Infekte aber bisher nicht so, dass er hätte zu Hause bleiben müssen, also den üblichen Schnupfen. Aufgrund der vielen Infekte und damit einhergehende Ergüsse hinter dem Ohr hatte die KiÄ ihn zur U7a zum HNO überwiesen. Der meinte Polypen raus, Röhrchen in biede Ohren und Mandeln raus. Daraufhin wollte ich eine 2. Meinung, weil mir das zu heftig erschien. Die andere Ärztin, welche nicht selber operiert, meinte Polypen raus, evtl. ein Röhrchen rechts (müsste während der OP entschieden werden). Mandeln würde sie in die Schulzeit rein erstmal warten. Bei der U8 ist nun der Hörtest katastrophal ausgefallen und er hat eine Aritukulationsstörung, kann das "k" nicht aussprechen und lispelt das "s". Er sagt bspw. Tatao statt Kakao. Kann aber Briefkasten und Kran sagen. Sein Wortschatz ist riesig und wenn man flüstert, hört er das. Manchmal sagt er, wir sollen lauter sprechen. Dem Kiga ist bisher nichts aufgefallen. Wir waren daraufhin in der Uniklinik. Dort wurde ein Test gemacht, wie die Trommelfelle zurück schwingen. Das rechte Ohr hat keinen "Berg" erzeugt. Zudem hatte er dieses Jahr schon 2x Streptokokken mit jeweils 10 Tage Antibiotika. Seine linke Mandel wächst schon hinter das Zäpfchen und die rechte ich auch nicht viel kleiner. Er beschwert sich aber nicht. Hat keine Schmerzen. Er schnarcht, hat keine Atemaussetzer, und isst und trinkt normal. Nun wurde uns emfpohlen, die Polypen entfernen zu lassen (muss defintiv sein), rechts ein Röhrchen zu setzen und die Mandeln entfernen zu lassen. Ich bin nun extrem verunsichert, ob dies tatsächlich sein muss oder ob auch die Verkleinerung ausreicht? Schließlich haben die Mandeln ja auch eine Abwehrfunktion. Ich habe jetzt 3 Meinungen, die alle unterschiedlich sind. Was würden sie tun? Entfernen oder Kappen? MfG SR_82
von SR_82 am 03.03.2015, 09:50