Frage: Jod

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, in der FKE-Broschüre habe ich gelesen, dass Babys, die gestillt werden und nur selbstgekochten Milchbrei bekommen 50 Microgramm Iod bekommen sollten. MeinBaby wird mit 8,5 Mo zur Beikost ausschließlich gestillt. Sie hat eine Kuhmilcheiweißallergie. Daher besteht ihr Abendbrei zu 100 ml aus Muttermilch, zu 100 ml aus Neocate. Wenn weniger MuMi drin ist, isst sie ihn nicht mehr. Sonst gibt es nur mittags und nachmittags die empfohlenen Breie. Sie will die ganze Nacht im 45 min-Takt gestillt werden, tagsüber gar nicht. Ich nehme die empfohlen 150 Microgramm Jod täglich. Sollte sie zusätzlich Jod bekommen? Wie viel Neocate wäre ausreichend für eine angemessene Jodzufuhr? Ich habe gelesen, dass in Kuhmilch durch das Kraftfutter bis 180 Microgramm Jod pro Liter sein können. Da ich mich Milchfrei ernähre, fällt die Quelle für mich auch weg. Sollte ich mehr Jod nehmen, solange ich stille? Neocate statt MuMi akzeptiert sie leider auch nicht. Natürlich würde ich gern ihren KiA fragen, doch der stellt sich leider noch immer quer, meint, meine milchfreie Diät wäre überflüssig und sie solle zum Stillen abends statt Neocate nochmals Gemüsebrei bekommen. Das Neocate habe ich vom Kinderallergologen, der mir die Diät ect verordnet hat, aber leider 3 h entfernt von hier ist. Daher wäre ich für Ihren Rat sehr dankbar. Danke

von Äpfelchen am 24.09.2016, 22:00



Antwort auf: Jod

Liebe Ä., was vor allem nicht sein muss und Sie ja völlig auslaugt, ist, dass SIe nachts stündlich stillen. Ein KInd mit 8 Monaten kann sich tagsüber seine Kalorien holen. Wenn eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit diagnostiziert wurde, dann sollten Sie natürlich kuhmilcheiweißfrei Ihre Tochter ernähren. Stillende Mütter sollten besser immer Jodid als Vorsorge bekommen und für Ihr Kind wäre 2 mal in der Woche Seefisch (Lachs, Makrele,......) beim Mittagessen die ideale Gewohnheit. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 25.09.2016



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