Sehr geehrter Dr. Busse,
bei meine Baby steht jetzt die Frage ob es dir Rotaviren-Schuckimfung bekommen solle oder eher nicht. Meine große Tochter hat diese erhalten, konnten uns allerdings aufgrund der sorfortigen Entscheidung des Arztes nicht erkundigen/ belesen. Mussten einen Zettel ausfüllen bzgl. des Ausschlusses, wenn das Kind krank ist etc. Sie wissen sicher welchen. Ja und dann ging es ohne Beratung los.
Nun ist es so, dass eigentlich, ich mag schon sagen, alle die ich befragte und die Impfung geben liesen, dennoch mit den Rotarviren zu tun bekamen und diese auch nicht wirklich leichter verlief. Es waren auch welche die in KH mussten. Ebenso war die rede immer wieder, dass die Impfung nur 3 Jahre hilft, wenn sie denn helfen sollte.
Wie sinnvoll ist die Imfpung denn nun wirklich?
Meine Kinderärztin brauche ich dbzgl. nicht zu fragen. Sie Impft sehr schnell am besten sofort gegen alles. Aufklärung gibt es meist nur durch das Heft des Impfherstellers. Das da alles super geschrieben wird ist ja klar. Allerdings empfinde ich das nicht als Aufklärung!
Freundliche Grüße
von
mautzimautz
am 30.07.2015, 14:31
Antwort auf:
Ist die Rotarviren-Schluckimfpung sinnvoll?
Liebe M.,
glauben Sie denn wirklich, die Impfung gegen Rotaviren würde offiziell empfohlen, wenn sie nichts nützen würde? Jeder Impfstoff muss vor seiner Zulassung in sehr ausführlichen Studien nachweisen, dass er wirksam und sicher ist. Aufgrund biologischer Tatsachen kann keine Impfung 100% der Krankheiten verhindern, mehr als 90% ist doch aber auch schon ein guter Grund, seinem Kind damit eine schwere Krankheit zu ersparen. Seit der Einführung der Rotavirus-Impfung merken das die Kinderkliniken auch in der Realität sehr deutlich, denn es müssen deutlich weniger schwer kranke Säuglinge und Kleinkinder mit schweren Durchfallserkrankungen aufgenommen werden.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 30.07.2015
Antwort auf:
Ist die Rotarviren-Schluckimfpung sinnvoll?
Hallo, ich schleich mich mal dazu:
Wir haben unsere große Tochter (6) gegen Rota-Viren impfen lassen. Sie ist in den vergangenen Jahren nicht ein einzige Mal erkrankt, wenn im Kiga Rota-Viren oder anderer Brechdurchfall grassierte, auch als wir Eltern nachweislich Rota-Virus-erkrankt waren, sie blieb verschont. Ich würde daher auf jeden Fall gegen Rota Viren impfen lassen - denn auch andere MDV-Viren werden i.d.R. nur abgeschwächt durchgemacht. Unsre kleinere Tochter konnte damals aus verschiedenen Gründen nicht gegen Rota Viren geimpft werden, sie hat die im Kiga umgehenden MDV Viren alle aufgesammelt und entsprechend gelitten, die Große blieb immer verschont.
Für mich wäre das Argument genug für diese Impfung.
LG Sani
von
sani19
am 30.07.2015, 15:58
Antwort auf:
Ist die Rotarviren-Schluckimfpung sinnvoll?
Ich klinke mich auch einfach mal ein ...
Ich habe beide Kinder impfen lassen. Beide haben die Impfung gut ueberstanden. Die Tochter (jetzt 4,75 Jahre) hatte kurz nach der Impfung einen Tag lang ganz leichten Durchfall, ueberhaupt nicht besorgniserregend, der Sohn (jetzt gut 20 Monate) hatte gar nichts. Beide Kinder, also auch die Grosse trotz Kita und Kiga, wo immer mal wieder etwas rumging, hatten noch NIE irgendeine Durchfallerkrankung. Ich fuehre das auch auf die Rota-Impfung zurück. Es gibt wohl Studien, die auf eine Kreuzimmunitaet (oder wie das heisst) nach der Impfung hinweisen. Ist allerdings umstritten. Vielleicht hatten/haben wir auch nur Glueck.
von
Sille74
am 30.07.2015, 17:53