Impfung gegen Meningokokken B, Bexsero

Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Impfung gegen Meningokokken B, Bexsero

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe eine 15 Monate alte Tochter, die nun ab November in die Kita gehen soll und ich befasse mich seit ihrer Geburt und nun wieder ganz akut mit der Frage, ob ich sie mit der neuen Impfung gegen Meningokokken B impfen lassen soll. Was ist Ihre Meinung zu der Imfpung? Meine größte Sorge ist die vor schweren Nebenwirkungen wie das Kawasaki Syndrom. Ich habe gelesen, dass dieses wohl im Rahmen der Zulassungsstudien aufgetrete ist. Können Sie aus den Erfahrungen der Impfkampagne in England sagen, ob sich solche schwere Nebenwirkungen gezeigt bzw bestätigt haben? Kann man sagen, dass mittlerweile eine Grosszahl von Kindern geimpft wurde, um die Sicherheit der Impfung besser einzuschätzen? Gibt es auch in Deutschland mittlerweile eine Vielzahl an Impfungen? Ich kann als Laie nicht einschätzen, ob es nach aktuellem Stand wahrscheinlicher ist, eine Impfnebenwirkung, wie das Kawasaki-Syndom zu bekommen oder die - doch zum Glück seltene - Erkrankung Meningokokken B. Kann man da eine Abwägung/ Aussage treffen? Ich wäre Ihnen von Herzen für eine Antwort dankbar! herzliche Grüße, Serani

von Serani am 20.10.2016, 10:49

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Antwort auf: Impfung gegen Meningokokken B, Bexsero

Liebe S., wenn die Nebenwirkungen überwiegen würden, dann würde keine Impfung zugelassen. Und in einem Land wie England würden nicht alle Kinder geimpft werden. Ihre Sorge ist also unbegründet, und auch wenn der Schutz, den die derzeitige Impfung gegen Meningokokken B bietet, nur einen Teil dieser Bakterien abdeckt, halte ich sie für eine sinnvolle Schutzmaßnahme. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 20.10.2016

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