Geburtstraumatische Schulterverletzung?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
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Frage: Geburtstraumatische Schulterverletzung?

Hallo Herr Busse. Ich war mit meiner Tochter im Alter von 6 Wochen beim Osteopathen. Dieser meinte, bei ihr wäre viel zu tun. Sie hätte überall Verspannungen und auch verklemmte Wirbel. Eigentlich waren wir hauptsächlich wegen der starken Koliken da. Wir hatten 2 Termine. Aber eine Besserung war nicht zu merken. Nach dem 2. Termin war sie dermaßen aufgelöst, dass in den 3. nicht mehr wahrgenommen habe. Aber der Osteopath meinte auch, dass der 3. Termin ggf. überflüssig wäre. Nun ist sie mittlerweile 17 Wochen alt. Auf Anraten meiner Hebamme bin ich nun erneut zu einem anderen Osteopathen gegangen ( uns ist aufgefallen, dass sie die rechte Hand schont und sich auch nicht zu der rechten Seite drehen lässt sondern sich total steif macht). Nun sagte der Osteopath heute, dass sie so etwas wie eine Schulterprellung/Zerrung hat. Er konnte den rechten Arm nicht grade nach oben geben. Sie fing bei der Hälfte sofort an zu weinen und machte sich richtig steif. Bei der linken Seite war es kein Problem. Wir sollen Ende Dezember noch einmal wieder kommen. Nun meine Frage: sollte das nicht medizinisch weiter abgeklärt werden? Ach so, es war eine Saugglockenentbindung und sie hatte die Nabelschnur mehrfach um Hals, Arme und Beine umschlungen (uns wurde gesagt wie Hosenträger von Schultern zu den Beinen und auf dem Rücken wieder hoch) Vielen Dank für Ihre Antwort.

von Jesmat am 24.10.2016, 18:52



Antwort auf: Geburtstraumatische Schulterverletzung?

Liebe J., das klingt alles nicht sehr seriös und Sie sollten Ihre Tochter unbedingt beim Kinderarzt untersuchen lassen. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 25.10.2016