Werter Herr Dr. Busse,
ich danke Ihnen zuerst für Ihre zuverlässigen Antworten.
Sehr schätze ich auch die Tipps zum Nachlesen und die Videos, gestern erst erfuhr ich so einiges über die Mittelohrentzündung, wozu unser Arzt leider meist keine Zeit hast es so ausführlich zu erklären.
Mein Sohn (2 Jahre 10 Monate) will sich das Fieber messen im Po gar nicht mehr gefallen lassen, er muss dazu von einer zweiten Person festgehalten werden. Deshalb interessiert mich, ob diese Ohr-Thermometer eine zuverlässige Alternative zum herkömmlichen Fieberthermometer sind. Oder gibt es noch eine weitere empfehlenswerte Variante des Fiebermessens?
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort,
viele Grüße von
Roby
von
roby.the.cat
am 24.10.2016, 13:33
Antwort auf:
Fieberthermometer
Hallo Roby,
wir nutzen für unseren Sohn schon mehrere Jahre ein Ohrthermometer (seit er 2 bis 3 Jahre alt war). Bei uns stimmen die Werte meist ziemlich genau (max. 0,1-vielleicht mal 0,2 °C Unterschied in beide Richtungen) mit den rektal gemessenen Werten überein (messen ab und zu mal parallel). Für uns ist das Ohrthermometer die ideale Lösung (auch wenn das Thermometer recht teuer war und auch die Schutzkappen nicht günstig sind), vor allem weil wir ihm so auch mal während dem Schlafen oder beim Spielen nebenbei Fieber messen können und rektal kann man ja trotzdem ab und an messen. Nur wenn er vorher eine Mütze aufhatte, sollte man mit dem Messen etwas warten. Und bei über deutlich 40 °C misst es auch nicht mehr so genau (aber dann ist ja eh klar, dass das Fieber viel zu hoch ist)
Auch in der Klinik wird ja bei älteren Kindern im Ohr gemessen (in unserer Kinderklinik zumindest selbst auf der ITS).
Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich dir geantwortet habe, obwohl ich "nur" eine Mutter bin (deren Kind schon oft Fieber hatte).
Gruß
Katja
von
Schnecke3
am 24.10.2016, 13:58