Hallo Dr. Busse, Unser kleiner Mann ist nun 8,5 Monate alt. Seit genau 2 Wochen kann er nun "Robben". Er geht in den Vierfüßler, krabbelt mit den Beinen, die Arme machen aber noch nicht mit. Also schiebt er sich mit den Beinen vorwärts, lässt sich dann wieder auf den Bauch runter und setzt die Arme ein Stück weiter vorne an. Alles super soweit denke ich. Er robbt halt nur nicht so wie die meisten anderen Kinder in meinem Umfeld, hat seine eigene Technik. Was mir nun aber auffällt kann ich nicht ganz beurteilen. Er ist kaum neugierig um Räume zu erkunden. Geht also nie auf eigenen Faust mal los und untersucht Dinge im ihn herum. Das müssen schon besonders reizvolle Sachen für ihn sein. Heute war ich das erste mal seit langem wieder mit ihm in einem krabbelkurs. Da ist es mir erstmal aufgefallen. Die anderen Kinder sind los gerobbt, haben sich Bälle, Spielzeug oder einfach Fussel auf dem Boden angeschaut. Er lag erstmal eine ganze Weile da, hat alles beobachtet. Ist nur ein Stück vor und hat sich dann nur an einem Ball festgehalten. Zuhause robbt er zwar mehr, sucht sich auch mal selbst ein Spielzeug. Aber liegt auch viel rum. Wenn ich ihn dann mit einem Spielzeug Locke kommt er dann auch mal. Ich dachte Kinder bringen von Natur aus eine große Neugier mit. Bei meinem kleinen vermisse ich das irgendwie. Ich würde auch ausschließen das er einfach noch nicht so weit Robben kann. Wenn ich ihm nämlich ein Handy oder eine Fernbedienung hinlege, dann kann er auch weitere Strecken zurück legen. Woran kann das liegen? Ist er einfach bequem? Oder kommt sein Explorationsverhalten wenn er sicherer in der Fortbewegung ist? Haben Sie schon einmal von sowas gehört?
von BabyLevi am 18.08.2016, 20:35
