Frage: Auswirkungen von häufigem Röntgen

Sehr geehrter Dr. Busse, mein Sohn wird nun bald 5. Er hatte bereits als Baby 3 Lungenröntgen (Lungenentzündung und Kontrollaufnahme), dann mit 4 wegen Aspirationsverdacht. Einmal vermutlich Ganzkörper, da er angab in der Kita einen Magneten verschluckt zu haben. zweimal Hand zur Bestimmung des Knochenalters. Das erscheint mir in Anbetracht seines Alters extrem viel. Die Ärzte beschwichtigen, dass es ja nicht so viel Strahlung gibt, aber sie kennen ja auch nicht seine Röntgenhistorie. Ich mache mir Vorwürfe, dass ich ihn zu leichtfertig der Strahlung ausgesetzt habe. Wie hoch ist denn die Belastung bei Thorax und Magen-darm- Aufnahmen? Hat sich sein persönliches Risiko Krebs zu entwickeln erhöht. Wenn ja, wie viel? Können Sie auf Studien oder Untersuchungen diesbezüglich verweisen? Ich danke ganz herzlich und verbleibe mit freundlichen Grüßen Elladavid

von Elladavid am 26.10.2016, 14:14



Antwort auf: Auswirkungen von häufigem Röntgen

Liebe E., jede medizinische Maßnahme unterliegt immer einer Abwägung zwischen Nutzen für den Patienten, um z.B. eine Krankheit zu erkennen oder Komplikationen zu vermeiden, und einer möglichen wie auch immer gearteten Belastung. In jedem Fall wird das der behandelnde Arzt abwägen, und ich sehe keinen Anlass, in Nachhinein an dem Sinn und Nutzen der Röntgenaufnahmen zu zweifeln. Natürlich kann man bei allem, womit wir im Leben zu tun haben, theoretische Diskussionen anstellen, was das auch für negative Folgen haben könnte, einen Nutzen zieht man im Nachhinein daraus aber nicht. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 26.10.2016



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