Frage: Abstände werden immer kürzer

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser 18 Wochen alter Sohn wird in der Nacht immer öfter wach. Meist möchte er auch gestillt werden, es sind Abstände von ca. 2 Stunden. Manchmal liegen wir aber auch im Bett und er möchte offenbar einfach nur "spielen", dann möchte er in einem Moment nicht trinken, liegt neben mir und zieht die Beine an, die Füßchen zum Mund und erzählt, im nächsten Momen möchte dann plötzlich doch wieder die Brust. Ich habe es bereits auf die Temparaturen geschoben, oder auf den Vollmond, aber dass er so oft wach wird ist nun bereits länger der Fall. Ich weiß uns nicht mehr zu helfen, manchmal beginnt er zu weinen, ich bekomme ihn dann teilweise nicht beruhigt, weil ich einfach nicht weiß, was ihm fehlt, möchte ihn auch nicht die ganze Zeit tragen, um zu zeigen es ist Nacht, also Schlafenszeit. Es ist unheimlich anstrengend und wird nicht weniger, sondern immer mehr "Wachzeit" in der Nacht, mit teilweise einer Stunde und mehr am Stück. Kann es daran liegen, dass er von der Muttermilch nicht mehr richtig satt wird? Könnte uns der Start zur Beikost vielleicht weiterhelfen? Auch am Tag schläft er höchstens eine Stunde am Stück. Vielen Dank im Voraus. Freundliche Grüße

von JacquyS am 31.08.2015, 06:25



Antwort auf: Abstände werden immer kürzer

Liebe J., es ist doch nett, wenn die Mama immer zu allem bereit neben einem liegt,.......... Das muss doch aber nicht so sein, Nacht ist Nacht und da wird weder gespielt noch gibt es in kurzen Abständen Brust oder Flasche. Beides sollte auch nicht als Einschlafhilfe "missbraucht" werden. Legen Sie ihren Sohn immer nach der letzten Mahlzeit mit einem festen Ritual in sein Bett. Und danach bleiben Sie notfalls nur so lange leise redend oder singend am Bett sitzen bis er zur Ruhe findet, tun aber sonst nichts. Und nachts dann genauso. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 31.08.2015



Antwort auf: Abstände werden immer kürzer

Eine schlechtere Antwort konnte dieser "Arzt" nicht geben. unglaublich unqualifiziert bezüglich stillen!!! 18 Wochen heißt, kurz vor einem Wachstumsschub. Da brauch dein Kind mehr Milch! Er brauch es um zu wachsen. Du brauchst das häufigere Anlegen um mehr Milch zu produzieren! Du kannst das Bedarfsstillen auch zeitlich begrenzen, aber dann wirst du weder lange stillen können, noch die Bedürfnisse deines Kindes achten. Ein Wachstumsschub verändert unweigerlich den Schlafryhthmus. Dieser pendelt sich dann, wenn auch anders, wieder ein. Auch die Abstände vom Stillen werden dann wieder länger.

von miasMama am 31.08.2015, 23:08