Guten Morgen Herr Prof. Heininger, meine kleine Tochter wurde mit 11 Monaten gegen MMR+V geimpft. Bereits drei Tage bzw. in den Nächten vor dem Impfen hat sie gehustet. In der Nacht immer so eine halbe Stunde am Stück im Schlaf. Fieber hat/ hatte sie aber keins und ist ansonsten auch fit. Beim Abhören kurz vor dem Impfen beim Kinderarzt war die Lunge frei und der Kinderarzt sah keinen Grund, nicht zu impfen. Kurz nach dem Impfen (ungefähr zwei Studnen danach beim Mittagsschlaf) fing dann der Husten richtig an und ist seitdem geblieben. Sie hustet nun tags und nachts und hört sich auch richtig verschleimt an. Fieber hat sie immer noch nicht. (Mein Mann und ich haben bereits seit einigen Wochen einen ähnlichen Infekt mit starkem Husten ohne weitere Symtome.) 1) War die Impfung trotz beginnendem bzw. bereits angefangenen Infekt ok? Wir leben NICHT in einem Risikogebiet. Oder besteht so eine höhere Gefahr für ein Nichtanschlagen der Impfung bzw. eine höhere Gefahr für Impfschäden? Oder hat beides nichts mit dem Infekt zu tun? 2) Verstehe ich das als Laie richtig, dass es doch im Prinzip egal ist, ob das Kind am Tag der Impfung einen kleinen Infekt hat oder diesen kurz danach bekommt? Ist doch eigentlich „dasselbe“, oder? Geht es hier nur um die zusätzliche Belastung fürs Immunsystem falls bereits ein großer Infekt mit Fieber da ist, um diesen zu vermeiden? Ich hoffe, ich habe mich nicht allzu unverständlich ausgedrückt, aber ich habe wahnsinnige Angst, meine Tochter mit dem Impfen trotz des Hustens geschadet zu haben. Liebe Grüße!
von Mariechen3 am 04.03.2015, 08:50