Frage: 2. 6-fach Impfung

Hallo Herr Doktor, mein kleiner (knapp 21 Wochen) wird nächste Woche seine 2. 6-fach Impfung (Infanrix) und 2. Rotarix bekommen. Jedoch merke ich seit zwei Wochen dass er ab und zu leichte Schnupfen hat (also ich höre z.B. ein bisschen Geräusche beim Stillen), mit Nasensauger kann ich aber nichts rausgekriegen. Manchmal hat er auch ein wenig Husten, vielleicht so weniger als 10x pro Tag. Er niest auch viel, insbesondere beim Wickeln. Seine Temperatur ist aber normal und er sieht auch fit aus und nimmt sehr gut zu. Trotzdem mache ich mir ein wenig Sorgen und frage sicherheitshalber nach: 1. Spricht was gegen der bevorstehenden Impfung falls er wirklich eine leichte Erkältung hat? 2. finden Sie auch dass die 2. Rotarix recht spät für ein 21 Wochen altes Baby ist? Ich habe gelesen das sollte eigentlich bis 16. Woche abgeschlossen sein... (Die erste Rotarix hat er aber relativ gut vertragen und hatte nur am Impftag ein mal Durchfall.) 3. Er hatte nach 1. 6-fach und Pneumokokken Fieber. Direkt am Abend des Impftags hatte er 39,1 Grad, zwei Stunden nachdem ich ihm Paracetamol-Zäpfchen gegeben habe ließ die Temperatur sich bis 38 Grad sinken, was aber auch noch 1 Tag lang so geblieben ist bis er wieder ca. 37 Grad erreicht hat. An der Impfstelle spüre ich bis heute eine kleine Beule wenn ich mit dem Finger darauf fahre. Sind die Reaktionen normal? Vielen Dank im voraus!

von chantilly16 am 26.10.2016, 15:29



Antwort auf: 2. 6-fach Impfung

Hallo, 1) Erkältungen ohne Fieber bei gutem Allgemeinzustand gelten nicht als Hindernis für das impfen. Entscheiden wird es aber am Tag der Impfung ihre Kinder Ärztin beziehungsweise ihr Kinder Arzt. 2) Das ist schon relativ spät, aber nicht zu spät. Mit spätestens einem halben Jahr sollte die impft Serie gegen Rotaviren abgeschlossen sein. 3) ja, was sie beschreiben ist relativ häufig nach Impfungen bei Säuglingen und sollte, wenn es nicht verschwindet oder das Kind stärkere Krankheitszeichen zeigt, immer ein Grund für einen Arztbesuch sein. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 26.10.2016



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