Seit über einem Jahr PAP3d + HPV high risk positiv

Dr. med. Helmut Mallmann Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Seit über einem Jahr PAP3d + HPV high risk positiv

Guten Tag Herr Mallmann, zunächst einmal vielen Dank, dass Sie uns Fragenden so tatkräftig und hilfreich unterstützen. Ein wirklich toller Service von Ihnen! :) Zu meiner Frage: Ich bin 38 Jahre alt und habe letzten November mein drittes Kind gesund auf die Welt gebracht. Im Januar 16 teilte mir mein Frauenarzt mit, dass mein PAP Abstrich auffällig, PAP3d sei und ich zudem HPV highrisk positiv getestet wurde. Er war damals recht zuversichtlich, dass sich das innerhalb der kommenden Zeit (insbesondere durch die Schwangerschaft) wieder zurückbildet. Davor hatte ich noch nie einen auffälligen Befund. Vor 2 Wochen hatte ich dann meinen ersten FA Termin nach der Geburt. Leider bekam jetzt telefonisch mitgeteilt, dass meine Ergebnisse sich nicht wie erhofft normalisiert haben sondern gleich geblieben sind. In 3 Monaten soll ich zu einem erneuten Test kommen. Mittlerweile mache ich mir große Sorgen an Krebs zu erkranken, bzw. bin mir sehr verunsichert, da der Pap3d eben immer noch da ist. Sollte ich nicht direkt zu einer Dysplasiesprechstunde gehen? Mit der Kinderplanung sind wir nach drei Kinder eh durch, so dass ich alles unternehmen würde, nur um nicht an Krebs zu erkranken. Ich würde mich sehr freuen von Ihnen zu hören. Vielen Dank und viele Grüße, Susanna

von susiratlos38 am 08.02.2017, 10:49



Antwort auf: Seit über einem Jahr PAP3d + HPV high risk positiv

Die PAP-Abstriche sind ja ein Sicherheitssystem. Bei III D erwartet man nicht, dass sich in 3 Monaten Krebs entwickelt. Deshalb besteht zunächst keine Indikation zu einer Konisation. Zumal: nach Geburten finden wir häufig nach einigen Monaten eine bessere Beurteilung. Da sollte man eher etwas abwarten. Anderseits kann das ja ganz schön nervig sein, um es einmal etwas einfach auszudrücken. Wenn sich bei meinen Patientinnen PAP III über lange Zeit wiederholt, empfehle ich eine Konisation oder Vaporisation (beides mit Laser). Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 08.02.2017



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