Hallo Dr. Mallmann, ich würde gerne Ihre Meinung zu meiner Problematik hören. Ich habe drei Kinder - alle mit Sectio entbunden. Nach den letzten zwei Entbindungen hatte ich massive Probleme mit Wochenflussstau, der wohl aufgrund meiner enorm geknickten Gebärmutter entstand. Es folgten Ausschabungen und letztlich bekam meine Gynäkologin das Problem mit schmerzhaftem Absaugen (nach vorherigen weiten des Mutrermundes) alle 2 Tage in den Griff. Jetzt ist die letzte Entbindung 2,5 Jahre her und ich wollte mir heute am zweiten Blutungstag die Mirena legen lassen. Ich leide sehr unter massiven Regelblutungen wo ich alle 1,5 Stunden super Tampons wechseln muss und habe auch starke Unterleibsschmerzen während der Periode. Das war der Hauptgrund für die Mirena. Leider hat das Legen nicht geklappt. Die Ärztin sagte, meine Gebärmutter ist zu stark geknickt und vorne durch die Sectios so vernarbt, dass sie nicht da durch kommt mit dem Einführungsstäbchen - sie hat es 2 mal versucht auch mit ordentlich weiten des Mutrermundes. Leider erfolglos. Sie sagte, sowas hat sie sehr, sehr selten - so massiv aber noch nicht gesehen. Meine Gebärmutter sei dermaßen geknickt und verdreht und vernarbt, dass es so unmöglich sei. Sie könne sich jedoch vorstellen, dass es unter Umständen mit Narkose klappt- da wäre ich entspannter, da es eben nicht weh tut. Wenn noch die Mirena geht, aber evtl die Jaydess (weil kleiner) würde sie das dann spontan entscheiden. Garantieren könne sie mir aber nichts- sie wolle meine Gebärmutter natürlich nicht verletzen - das ist selbstverständlich in meinem Sinn. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das wagen soll, oder ob die Chancen eher schlecht stehen. Auf den Kosten für die Narkose würde ich in jedem Fall sitzen bleiben. Wie schätzen Sie das ein? Und gibt es Probleme beim Tragekomfort, falls es klappt aufgrund der Anatomie meiner Gebärmutter? Vielen Dank für Ihre Meinung! Viele Grüße, Reamaus
von reamaus am 02.06.2016, 21:09