Hallo Herr Dr. Mallmann! Ich bin 39 und habe drei kleine Kinder im Alter von 8, 5 und 2 Jahren. Ich habe insgesamt fast drei Jahre meines Lebens gestillt. Ich taste meine Brust konsequent einmal im Monat selbst ab. Immer im Herbst gehe ich zum Ultraschall und zur tastuntersuchung zu meiner Frauenärztin. Auffälligkeiten wurden hierbei noch nie gefunden. So war ich auch nicht beunruhigt als ich von einiger Zeit (ich meine es ist schon fast 2 Jahre her) bei meiner Selbstuntersuchung eine Einziehung an meiner Brust feststellte. Diese wird nur sichtbar, wenn ich mich leicht nach vorne beuge und die linken Arm- und Brustmuskeln anspanne. Dann erscheint an der linken Brustaußenseite eine längliche Vertiefung die von außen hin zur Brustwarze verläuft. Stehe ich entspannt oder hebe und senke ich die Arme sieht man nichts. Als ich neulich aber las, dass Einziehungen auch auf Bk hindeuten können, bin ich in Panik geraten und habe die Stelle meiner Fäin gezeigt. Sie tastete ab und machte Sono. Alles ok, nichts ungewöhnliches sichtbar. Da ich mir aber Sorgen machte, bekam ich eine Überweisung in eine radiolog. Praxis, die sehr viele Mammographie durchführt und einen guten Ruf hat. Dort wurde mammographiert und nachdem ich auf die Stelle hingewiesen hatte auch noch einmal ausführlich abgetastet und ein Ultraschall gemacht. Alles super lt. Radiologe. In den nächsten Jahren wäre keine Mammo von Nöten, lediglich einmal im Jahr Ultraschall, wenn keine anderen Auffälligkeiten vorlägen. Weil ich mir immer noch Sorgen wegen dieser komischen Stelle machte, besprach ich den Befund nochmal mit meiner Ärztin. Sie meinte die "Delle" sei bei mir muskulär bedingt. Außerdem sei meine Brusthaut nach 3 SSen und 3mal Stillen ja leider schon sehr schlaff geworden und durchzogen von Dehnungsstreifen. Diese "Delle" könne man sich wie Cellulite an den Beinen erklären. Ich muss dazu sagen, dass meine linke Brust sehr stark hängt. An der rechten kann ich eine ähnliche Stelle nicht entdecken, was aber auch daran liegen mag, dass die rechte Brust seit Pupertät deutlich kleiner ist als die linke und demzufolge auch nicht so stark hängt. Meine Ärztin merkte, dass ich immer noch nicht überzeugt bin von der Harmlosigkeit. Sie meinte, ich hätte alles getan und solle mich jetzt entspannen. Weitere Untersuchungen seien nicht nötig. Im September solle ich zur nächsten Sono kommen. Auch meine Familie ist schon ganz gestresst und meint ich bräuchte einen Psychologen. Ich habe halt einfach Angst, dass ein Tumor die Haut einzieht, der nicht zu ertasten ist bzw. nicht in Mammo und Sono zu sehen ist. Von einem MRT haben mir Radiologe und Fäin abgeraten. Was sagen Sie dazu? Kann ich die Sache für den Moment abschließen oder würden Sie auf weiteren Untersuchungen bestehen. Wie sicher ist eine Kombi aus Tasten, Sono und Mammo? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! LG Sanne
von Sume76 am 19.03.2015, 15:00