Frage: Granulosazelltumor - Hilfe bitte

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich bin 45 Jahre alt und habe drei Kinder. Meine Frauenärztin stellte bei mir per Ultraschall eine Veränderung am rechten Eierstock fest und meinte es könnte eine Schokoladenzyste sein und wäre abklärungsbedürftig. Also bekam ich eine Einweisung ins KH zur Endoskopie wegen Verdacht auf Endometriose. Letzten Freitag war ich also zum vorstationären Termin im KH, dort wurde ich ausführlich untersucht. Die Ärztin schaute sich per Ultraschall meinen rechten Eierstock an und meinte, das sieht "sehr derb" aus, auch die andere Ärztin die mit anwesend war bestätigte dies. Wenn ich dieses "sehr derb" auch nicht richtig zuordnen konnte, verursachte das eine ungute Vorahnung in mir. Man sagte mir, das eventuell der komplette Eierstock entfernt werden müsste, dazu gab ich mein Einverständnis. Am vergangen Montag wurde also die Endoskopie durchgeführt. Am nächsten Tag zur Visite wurde mir mitgeteilt, dass der gesamte Eierstock entfernt werden musste und es sich nicht um eine Edometriose-Zyste gehandelt hatte, es wäre festes Gewebe gewesen, ich müsste den Befund abwarten. Daraufhin hatte ich noch mehr Angst. Im Laufe des Vormittags kam eine der Ärztinnen die die OP durchgeführt hatte zu mit und erkärte mir, dass sie versucht hätten den Eierstock zu retten, dass es aber starke Blutungen dabei gab und auf Grund meines Alters und meines Einverständnisses der Eierstock komplett entfernt wurde. Auf meine Angst vor einem bösartigen Befund meinte sie, dass sie das nicht glaubt. Am Mittwoch zum Entlassungsgespräch, das von der anderen operierenden Ärztin geführt wurde, wurde mir gesagt, dass Vorahnungen manchmal begründet sind und dass sie oftmals bei der OP schon erkennen könnten wenn sich bösartige Zellen gebildet hätten. Mann müsste zwar den endgültigen Befund abwarten, aber die Wahrscheinlichkeit ist gegeben. Gesten (Donnerstag) bekam ich einen Anruf von meiner Frauenärztin, mein Befund ist per Fax bei ihr angekommen und ich solle mal vorbeikommen. Dort wurde mir mitegteilt, dass es sich Granulosazelltumor handelte, das dieser zwar bösartig ist, aber nicht so aggressiv wie andere Tumore. Nun soll noch mal eine Endoskopie durchgeführt werden, bei der Bauchnetz und Bauchfell (glaube ich) kontrolliert werden sollen. Wenn dort nichts mehr festgesetellt werden kann ist erstmal gut. Es wird nichts wegen Lymphknoten unternommen Chemo ist auch nicht nötig. Das beruhigte mich erstmal etwas. Aber was mich mehr und mehr beschäftigt, wenn der Versuch den Tumor zu enfernen um den Eierstock zu entfernen starke Blutungen verursacht hat, wie groß ist das Risiko, dass bösartige Zellen im meinen Blutkreislauf gelangt sind und sich jetzt irgendwo anders festsetzen können. Am Montag habe ich einen Termin bei Chefarzt im Krankenhaus, um das weiter Vorgehen zu Besprechen. Bitte helfen Sie mir, in wie weit teilen sie die Aussage meiner Ärztin und was würden Sie empfehlen. Mit freundlichen Grüßen lupeja

von lupeja am 06.03.2015, 08:24



Antwort auf: Granulosazelltumor - Hilfe bitte

Es gibt 2 Möglichkeiten die Blutung mit der einphasigen Mikropille zu verschieben. Die Pille wird einfach durchgenommen ohne Pause oder die Einnahme wird vor der Pause um bis zu 7 Pillen verkürzt. Wichtig ist, dass vor der Pause mindestens 21 Pillen korrekt eingenommen werden, damit der Schutz erhalten bleibt. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 07.03.2015



Antwort auf: Granulosazelltumor - Hilfe bitte

Schade, für mich wäre eine ernstgemeinte Antwort sehr wichtig gewesen.

von lupeja am 07.03.2015, 19:51



Antwort auf: Granulosazelltumor - Hilfe bitte

Hallo man sieht doch, dass Herr Dr Mallmann sich nur vertan hat, und unter Ihrem Beitrag die gleiche Antwort gegeben hat. Fehler passieren nun mal, bei so vielen Fragen. Stellen Sie doch Ihre Frage nochmals. Es war doch sicher nicht bös gemeint! Ich wünsche Ihnen alles Gute!

von 21sep2010 am 09.03.2015, 11:10