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Pre Milch oder Folgemilch 3

Thema: Pre Milch oder Folgemilch 3

Was ist da der Unterschied. Mein Sohn ist Ende September 1 geworden. Ich hab immer gestillt und nie Schnuller gegeben. Seit einem Monat bekommt er zum Einschlafen die Folgemilch 3. Ich lese immer wieder Pre Milch. Ist denn Folgemilch nicht gut? Morgens bekommt er 90 ml mit Kinder Müsli Alnatura und abends 200 ml Milch mit Gries zum Grießbrei machen. Mein Sohn ist aber auch ein ganz schlanker. Da kann er das auch gut gebrauchen. Er hat mit 5-9 Monaten nicht so gut zugenommen. Nun der Stand war vor ein paar Wochen 74cm 8380g. Ich freue mich auf Antworten

Mitglied inaktiv - 22.10.2016, 23:40



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Premilch ist an Muttermilch adaptiert. Die Zusammensetzung ist gesetzlich relativ streng reglementiert und Pre darf auch nicht beworben werden. Folgemilch unterliegt diesen Einschränkungen nicht. Meist sind die Eiweißwerte in diesen Milchen höher und neben Stärke (ist in Pre nicht enthalten) dürfen auch Zucker und Aromastoffe enthalten sein. Für die Hersteller sind sie deshalb attraktiv und werden entsprechend beworben. Wenn man davon ausgeht, dass Muttermilch wahrscheinlich der Goldstandard ist und durch altersgerechte Beikost ersetzt werden sollte, spricht eigentlich nichts dafür, eine 3er statt einer Pre zu geben. Bei schlecht zunehmenden Kindern kann man die Menge hochwertiger Fette in der Beikost erhöhen. Z.b. 1 Teel. Mandelmus in den Milchbrei, mehr Rapsöl in den Mittagsbrei usw.

von emilie.d. am 23.10.2016, 05:38



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Er bekommt aber schon noch mehr zu essen als diese beiden Mahlzeiten, oder? Das wäre recht wenig für einen 1Jährigen. Was die pre angeht schließe ich mich emilie an, meinem Großen haben wir auch nur pre gegeben, solange er im Fläschchenalter war. Auf die Angaben auf der Packung bzüglich dem Alter würde ich nichts geben. Da steht nur drauf, ab wann man es frühestens geben könnte.Sinn macht es aber nicht. Ich denke auch, du kannst getrost bei der Pre bleiben, die ist der Muttermilch am ähnlichsten und ohne unnötigen Firlefanz wie Zucker und Aroma.

von mama-nika am 23.10.2016, 09:53



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Natürlich er bekommt viel zu essen. Nur die Folgemilch Flasche am Abend zum Einschlafen. Weil an meiner Brust zu wenig raus kommt und nicht schafft zum Einschlafen. Morgens aufwachen manchmal stillen Vormittags oder auch morgens Kindermüsli mit Kuhmilch oder Haferflocken Mittags koche ich mittag Nachmittags Obst Getreide Abends Grießbrei mit Kuhmilch Zwischendurch mal noch ein Keks oder Quetschneutel. Und Wasser zum trinken.

Mitglied inaktiv - 23.10.2016, 11:50



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Meine Hebamme sagte bei der Beikostberatung man sollte weder Kekse noch die Quetschbeutel geben. Beides sei nur Zucker und hätte keine sinnvollen Inhaltsstoffe. Lieber frisches Obst anbieten.

von FrauStorch am 23.10.2016, 22:00



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Als erstes, babys nehmen oft in der zweiten Lebenhälfte des ersten Jahres wenig zu, ganz normal.. Dann finde ich deinen sohn zwar schlank aber auch nicht so schlank. Mein jüngster ist jetzt sechs Monate 77cm ( also recht groß) und knapp 7500g schwer. Er hat untergewicht. Das ich sehr schnell wieder schwanger geworden bin habe ich mit drei Monaten abgestillt, er bekommt pre nach Bedarf seitdem. Er wird auch nix anders bekommen, weder 1er, 2er oder 3er. Einfach weil ich,mein Kind nicht an künstliche aroma stoffe gewöhnen will oder unter einem jahr schon weißen Zucker geben möchte. Ich bin bestimmt kein moral Apostel, mein kleiner hat vier große Geschwister und wird mit Sicherheit vor dem 2 Geburtstag von seinen Geschwistern Schokolade in die hand bekommen, aber warum wollen immer alle ihre Kinder voll stopfen? So nach dem motto, er ist so dünn er kann das vertragen?! Ein Kind was dünn ist weil es hungern muss ist schlimm aber ein kind was dünn ist weil es einen guten Stoffwechsel hat muss ich doch nicht vollstopfen und dann wundern sich Eltern wenn ihr 8 jähriger Übergewicht hat weil er kein Hungergefühl kennt und einfach immer weiter isst? In vielen Ländern ist Folge Milch sogar verboten worden, eben weil es nur Zucker und aroma ist. Muss jeder für sich entscheiden aber du wolltest wissen warum ich meinem baby sowas nicht gebe, ganz einfach weil ich meinem baby dann auch fanta statt wasser zu trinken geben könnte. Lg

von sterntaler82 am 23.10.2016, 18:18



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Ihr verunsichert mich nun alle. Klar bekommt er auch frisches Obst. Aber wenn er mal meckert, bekommt er auch baby kekse und zwischendurch mal Quetschbeutel. Diese sind ab 1 jahr. Dann darf man es wohl auch geben. Aber sollte ich zum Einschlafen besser pre Milch geben? Es ist mein 4. Kind. Keiner ist dick. Alle schlank. Ich hatte kein Beikost Gespräch

Mitglied inaktiv - 23.10.2016, 22:28



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Solange die Kinder klein sind, kann man noch viel Einfluss auf die Ernährung nehmen. In den ersten Jahren wird der Geschmack geprägt. Ich merke das ganz stark an mir selbst. Ich habe mehrere Freunde, eingeschlossen mein Mann, die aus typischen "Ökofamilien" kommen. Nicht, dass die in der Pubertät nicht auch vom Taschengeld Süßigkeiten gekauft hätten. Aber die Süße, die ich "brauche", damit es für mich normal süß schmeckt, finden die eklig süß. Ich führe das darauf zurück, dass die von kleinauf anders ernährt wurden. Es insgesamt wenig Zucker gab. Kekse enthalten i.d.R. weder hochwertige Fette noch Vollkornmehl, dafür aber Zucker oder Glucose-Fructose-Sirup. Quetschbeutel enthalten, weil der Obstbrei erhitzt wurde, weniger Vitamine und Sekundärstoffe, dafür aber viel Fructose. Insbesondere Fructose steht im Verdacht, später das Risiko, eine Diabetes-Erkrankung zu entwickeln, zu erhöhen. Alternativ zum Keks könntest Du z.B. salz und zuckerfreie Knabbereien anbieten. Oder auch Brot oder Knäckebrot. Statt Quetschbeutel kann man Obst entweder selbst frisch pürieren oder kleingeschnitten anbieten. Ich selbst bin mit Obst wegen dem hohen Zuckergehalt recht zurückhaltend und gebe abwechselnd Gemüse zum Knabbern. Ich würde statt der 3 er wieder Pre kaufen. Das iönnte halt in den ersten Tagen Protest geben. Es ist ein bisschen wie mit Kakao. Ich bin mit den Instantpulvern aufgewachsen und bekäme Milch pur überhaupt nicht runter. Mann, Sohn, Freundinnen trinken auch mal im Cafe einen Kakao, aber im Alltag die Milch pur. Es ist viel wirklich Gewöhnung.

von emilie.d. am 24.10.2016, 06:15



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Die ersten 1000 Tage im Leben eines Kindws sind bzgl Ernährung die Wichtigsten. Dazu zählen auch schon die Tage der Schwangerschaft. Deshalb ist wichtig, sich in der SS gut zu ernähren, dass Kind wenn es geht zu stillen,und wenn das nicht geht, eine gute Premilch zu geben. KEINE dämige Folgemilch. Aus der Muttermilch wird ja auch nicht plötzlich eine zuckerhaltige sämige Milch. ... Daneben ist die Qualität der Beikost bzw Kleinkindkost sehr wichtig. Natürlich steht auf den Quetschbeuteln ab 1 Jahr. Auf dem Stracciatellabrei von Alete steht sogar nach dem 4. Monat. Das darf verkauft werden. Es ist an uns Eltern, den Kindern solche Kinderprodukte NICHT zu geben (eigentlich sagt einem das doch der gesunde Menschenverstand) und dem Baby bzw Kleinkind sein Essen aus wenig verarbeiteten Biolebensmitteln zuzubereiten und keinen Zucker zu verwenden. Ziel der Hersteller ist, dass sich das Kind natürlich schnell an den Zuckergeschmack gewöhnt. Wir sind in der Verantwortung solange es irgendwie geht, unser Kind nach bestem Wissen gesund! zu ernähren. Meine Freundin hat die Beikost mit dem fertigen Milupa Grießbrei eingeführt. Totaler Schrott! Sie hatte sich damit halt so überhaupt nicht befasst und isst selber auch ungesund. Ein Beikostgespräch mit meiner Hebamme hatte ich auch nicht. Aber wenn du eine zur Nachsorge hattest, kannst du sie sicher anrufen. Ansonsten gibt es Beikostpläne und je nach Wohnort in Hebammenzentren auch Vorträge.

von tini80 am 24.10.2016, 06:52