Sehr geehrte Frau Ubbens, meine Tochter (knapp 2,5) ist seit Anfang September in der Kita.Da es am Anfang sehr gut klappte, bin ich schon recht bald ca. 1h weggegangen. Mittlerweile sind wir bei 2 h - aber meine Tochter schreit ganz viel - lässt sich wohl nach Aussage der Erzieherinnen (die in der Eingewöhnung auch noch gewechselt haben) - nur vorübergehend trösten. Schon zu Hause und sogar im Schlaf schluchzt sie, dass sie da nicht hinwill und ruft bzw. schreit dann als Mantra: "Mama kommt mich abholen!" Ganz verzweifelt! Meine Frage, ob wir mit der Eingewöhnung noch mal einen Schritt zurückgehen sollten, wurde von den Erzieherinnen abgelehnt, das wäre ein Rückschritt. Gestern sagt mir die eine Erzieherin, es gäbe Fortschritte und das Schreien nur der Bock (sie hatte mein Kind da gerade mal 3,5 h erlebt). Ich bin total verunsichert. Dazu muss man wissen, dass unser Kind eigentlich recht mutig war, z.B. im Park locker 300m weg rennt, ohne sich umzudrehen. Bei anderen Kindern war sie erst etwas vorsichtig, aber sehr aufgeschlossen. Ich denke, ihr gefallen auch die Lieder, Spielplatz in der Kita, aber sie ist offensichtlich überfordert. Die Erzieherinnen stehen auf dem Standpunkt, "da müssen wir durch" - und wollen das Programm sogar aufstocken. Ich möchte nicht, dass mein Kind einfach resigniert. Ich möchte mein Kind nicht über-bemuttern, aber die Situation kommt mir nicht richtig vor. Ich bin derzeit noch zu Hause, wir haben also keinen festen Tag, wann es klappen muss. Haben Sie einen Rat für mich? Danke und beste Grüße Shauna
von Shauna am 21.09.2016, 10:33