Hallo, mein Kleiner ist jetzt 18 Monate alt und er schafft es einfach nicht, in seinem Bettchen einzuschlafen. Wahrscheinlich sind wir auch selber Schuld, da ich ihn immer, als er noch gestillt wurde (bis 10 Monate), bei uns im Bett gestillt habe. Anschließend haben wir ihm dann auch in unserem Bett den Schlafsack angezogen und haben ihn bei uns liegen lassen bis er eingeschlafen ist, ehe wir ihn dann in sein Bettchen (neben unserem Bett) gelegt haben. Das hat auch immer super geklappt, vor allem war es für uns sehr praktisch, dass er direkt neben uns schläft, denn wenn er nachts wach wurde, mussten wir nicht in ein anderes Zimmer gehen um ihn zu beruhigen. Inzwischen schläft er i.d.R. durch, allerdings wacht er manchmal auf wenn er seinen Schnuller nicht findet. Auch jetzt bin ich eigentlich noch froh, dass ich dann nicht mitten in der Nacht ins Kinderzimmer (Das sich übrigens am komplett anderen Ende der Wohnung befindet, leider war keine andere Raumaufteilung mögl.) gehen muss, sondern einfach kurz meinen Arm in sein Bettchen halte um ihm einen neuen Schnuller zu geben. Irgendwann sollten wir es aber doch mal schaffen, dass er in seinem eigenen Bett einschläft und auch irgendwann in seinem Zimmer schläft. Viele Bekannte gucken uns schon ganz komisch an, wenn sie mitbekommen, dass er noch bei uns schläft. Haben wir den richtigen Zeitpunkt verpasst, um ihn "auszuquartieren"? Eigentlich genießen wir unser Einschlafritual abends, bei dem wir noch zusammen kuscheln. Aber längerfristig können wir das so nicht machen, zumal er ja auch immer schwerer wird und ich es irgendwann nicht mehr schaffe, ihn schlafend in sein eigenes Bettchen umzubetten. Dabei wacht er manchmal auch wieder auf und dann geht da Ganze Spielchen von Vorne los. Wir haben es zwar schon ein paar Mal versucht, ihn gleich in sein Bett zu legen, aber da steht er sofort wieder auf, oder wälzt sich nur hin und her, weint und will zu uns. Habe es schon mit der Spieluhr probiert, ihm Lieder vorgesungen, Händchen gehalten, neben seinem Bett sitzen geblieben, aber es hat alles nichts gebracht. Haben Sie Tipps für uns, was wir tun können? Meistens schläft er zwar recht schnell ein, aber es gibt auch öfter mal Tage, an denen es bis zu 1 Std. oder manchmal sogar länger dauert, bis er endlich schläft. Ich liege dann neben ihm und gehe in Gedanken meine To do Liste durch, die noch abgearbeitet werden muss. Dann beneide ich unsere Bekannten, deren Kind jeden Abend alleine einschläft und die somit viel mehr Zeit für sich haben. Und dann fühle ich mich schlecht, weil ich solche Gedanken habe, aber manchmal möchte man als Mama dann auch endlich mal "Feierabend" haben bzw. etwas Zeit, um die Dinge zu erledigen, die den ganzen Tag liegen geblieben sind. Für ein paar Tips wäre ich sehr dankbar. MfG
von August_Mama_2013 am 19.03.2015, 12:37