Liebe Frau Ubbens, unsere Tochter wird am 11.9. drei Jahre alt. Seit dem sie 6 Wochen alt ist, schläft sie von abends 20:00 Uhr bis meistens morgens 8:00 Uhr, seit sie ein Jahr alt ist, alleine in ihrem Zimmer. Dass sie mal wach wird oder nach uns ruft kennen wir gar nicht. Wenn Sie morgens wach ist, höre ich das an ihren Bewegungen im Babyfon. Sie hat noch nie bei uns im Bett geschlafen, außer als sie mal krank war, aber schlafen konnte man das nicht nennen und sie selbst hat auch nie danach verlangt. Vor ca. 4 Wochen wurde sie nachts das erste mal durch einen Alptraum wach. Sie war so fertig, dass ich sie sofort mit in unser Bett nahm. Dort beruhigte sie sich schnell und schlief ein, doch da sie es nicht gewohnt ist, wurde sie bei jeder Bewegung von uns wach, setzte sich hin und kam schlussendlich nicht mehr zur Ruhe, sodass die Nacht um 4 Uhr zu Ende war. Am nächsten Tag ging sie wieder normal in ihr Bett, bis sie erneut nachts wach wurde. Sie rief und als ich zu ihr kam, sagte sie direkt, dass sie mit zu uns wolle. Ich habe sie erneut mitgenommen (ich find es ehrlich gesagt auch schön), doch es hatte wieder keinen Sinn. Wir kamen alle nicht in den Schlaf und sie wollte auch nicht wieder zurück. Die nächsten Tage ging es so weiter und sie war nun tagsüber einfach müde und quengelig. An einem Tag erzählte ich ihr dann, dass doch jeder in seinem Bett schlafen müsse und sie mich immer gerne rufen kann, wenn etwas ist, oder sie mal auf die Toilette muss etc. Das funktionierte super. Jede Nacht rief sie, wir gingen schnell auf Toilette und sie schlief wieder ein, doch seit einer Woche ruft sie im 10 Minutentakt und an Schlaf ist nicht zu denken. Ich habe mich auch schon zu ihr ins Bett gelegt, aber auch das hilft nicht. Da ich zur Zeit im 8. Monat schwanger bin, mache ich mir natürlich große Sorgen, wie es weiter geht. Ich würde sie ja auch mitnehmen, aber keiner hat mehr Schlaf. Wie soll es erst werden, wenn unser Nachwuchs mit im Schlafzimmer liegt? Tagsüber quengelt sie, ist ziemlich aggressiv und müde (was ja auch verständlich ist) Sie hatte auch vor 7 Wochen einen Zeckenbiss mit anschließender Wanderröte und somit Verdacht auf Borreliose. Ich schilderte ihre Schlafprobleme und plötzliche Aggressivität und man sagte, auch diese können davon kommen. Sie bekam ein Antibiotokum und unser Kinderarzt sagte, dass die Borreliose nun abgeklungen sei und die immer noch anhaltenden Schlafprobleme nicht mehr damit zusammenhängen können. Haben Sie evtl. eine Idee für uns? Wie sollen wir weiter vorgehen? Ab August geht sie in den Kindergarten und der errechnete Geburtstermin unseres zweiten Kindes ist auch der 11.9., also der Geburtstag unserer Tochter. Ich könnte heulen bei dem Gedanken, was nun alles auf sie zukommt. Sie tut mir wirklich leid! Ich würde mich freuen, wenn sie ein paar Ideen für uns hätten, wie wir weiterhin mit der Situation umgehen sollen. Vielen Dank und liebe Grüße
von Leandra2000 am 18.07.2016, 17:02