Frage: Unsere Tochter trinkt nicht

Hallo Ich und meine Frau haben eine Tochter die mittlerweile 15 Wochen alt ist und nicht trinken will . Zuerst hatte meine Frau sie voll gestillt und das klappte mehr oder minder ganz gut ( bei unserm 5 jährigen Sohn hat sie 8 Monate gestillt ) bei u4 beim kinderarzt sagte dieser , das unsere Tochter nicht genug zugenommen hat und meine Frau zufüttern sollen . Zuerst hat meine Frau noch immer ihre eigende Milch mit in die Flasche gegeben . Seit mittlerweile 1 Woche will sie kaum die Flasche die muttermilch auch nicht mehr . Sie kommt mit Mühe auf meistens 550-600ml tag aber das ist auch schon mehr erzwungen als freiwillig getrunken. Wir zur Zeit die aptamil ha pre in Verwendung die von Hipp wollte sie gar nicht(wir empfanden sie als etwas süßer) Sie will auch meistens nur 30-40trinken wen sie wach ist schläft sie hingegen trinkt sie meistens um die 100 pro Mahlzeit. Seit der u 4 hat sie wöchentlich 130-140gramm zugenommen und soweit ist sie auch Putz munter und dreht sich auch alleine auf den Bauch und erzählt viel . Doch zerrt es sehr an den nerven sie immer zum trinken zu zwingen sollen wir schon mit beikost anfangen oder liegt das an der Milch? Oder kann es einen anderen Grund geben ? Oder machen wir etwas falsch ? Sollten wir Tee zur Milch geben ? Die nächste untersuchung ist Freitag und wir zittern schon das der Kinderärzt keine schlechten Nachrichten für uns hat wegen dem Gewicht oder sonstiges. PS Windeln sind immer nass und Stuhlgang ist meistens alle 1-2tage ziemlich grünlich. Danke

von Vordai am 21.06.2016, 14:39



Antwort auf: Unsere Tochter trinkt nicht

Zunächst bringt das häufige Wechsel der Nahrung nichts. Vermeiden Sie das. Geben Sie Ihrer Tochter nur Nahrung, wenn sie sich meldet. Wenn Ihre Tochter signalisiert, daß sie nicht möchte, sollten Sie das respektieren. Sie hat so am besten eine Chance einen normalen Hunger-Sättigungs-Rhythmus zu entwickeln. Schließlich ist sie ja gesund und hat gut zugenommen. Mit Beikost sollten Sie nach dem 5. Lebensmonat anfangen.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 21.06.2016



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