Breiverweigerung nach Magen-Darm Virus

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Breiverweigerung nach Magen-Darm Virus

Hallo, meine Tochter (7,5 Monate) hatte letzte Woche (vor genau 6 Tagen) für 2 Tage eine Magen Darm Grippe (die ich selbst auch hatte) und seit dem verweigert sie jeden Brei. Vor der Erkrankung hatte sie drei Mal Brei (2× Getreide- Obst-Brei und 1×Gemüse- Fleisch Brei) gegessen, an guten Tagen ca. 70-100g an "schlechten" Tagen nur ein paar Löffel. Wasser hat sie ebenfalls nur in kleine Mengen dazu getrunken, meistens wollte sie zwischen den Mahlzeiten noch stillen. Seit der Erkrankung wird sie wieder voll gestillt und bekommt (Blutwerte waren vor 2 Tagen in Ordnung und auch hat sie genügend nasse Windeln) anscheinend genug Milch. Ich biete ihr nun täglich etwas Brei (hauptsächlich Obstbrei, da sie diesen lieber mochte als Gemüsebrei) an, aber sie dreht den Kopf weg und wenn doch etwas Brei in ihrem Mund landet, beginnt sie sofort zu würgen und zu husten. Mache mir nun etwas Sorgen, was ich tun soll, wenn sie weiterhin den Brei nicht essen will. Meine Kinderärztin hatte beim letzten Termin (am Montag) nur gemeint, sie soll so schnell als möglich wieder Brei essen. Habe schon alle möglichen Breisorten, mit anderem Essensgeschirr (Farbe,Form) und anderen Essensplatz ausprobiert, da sie einmal Brei erbrochen hat und ich dachte, dass sie eventuell mit all diesen Dingen eine negative Verknüpfung hat. Leider hatte nichts davon Erfolg :-(. Hätten Sie noch Tipps wie ich ihr den Brei wieder schmackhaft machen kann? Vielen Dank! Liebe Grüße Alexandra

von Alysanne am 02.12.2015, 08:32



Antwort auf: Breiverweigerung nach Magen-Darm Virus

Da hilft nur Geduld und Konsequenz. Sie sollten dann keine Milch anbieten, wenn sie nicht mag, sonst wird sie nicht motiviert sein, Beikost zu nehmen. Wenn sie Durst hat, kann sie Tee oder Wasser trinken. An sich ist Ihr Ansatz mit dem Brei zu beginnen, den sie am liebsten mag, durchaus richtig. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 02.12.2015



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