Krankenhaus - letzte unverändert offene Frage

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Krankenhaus - letzte unverändert offene Frage

Liebe Frau Simon, ich glaube, ich muss noch mal etwas weiter ausholen: die Sache mit der OP bei meinem Sohn wäre zwar ein geplanter Eingriff (wie auch Hasenbande festgestellt hat), ich mache es aber noch von einem weiteren noch ausstehenden HNO-Termin abhängig mache (auch wenn es doch schon stark danach aussieht - nur schon deshalb, weil durch den Eingriff möglicherweise auch das Bettnässen durch seinen schlechten Schlaf beendet werden könnte. Das wäre toll!). Ich selbst habe aber schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht und sichere mich deshalb grundsätzlich immer durch mehr als eine Meinung ab. Und ich mache es auch ein wenig davon abhängig, wie mein Sohn es aufnimmt. Begeisterungsstürme sind nicht zu erwarten, aber wenn es im Rahmen bleibt, ist es ok. Dennoch muss er das letztlich alles durchstehen, wobei ihn wohl die Windeln mehr beschäftigen als die eigentliche OP selbst (mal von den Schmerzen abgesehen, da hat er auch Angst vor). Deshalb muss er das auch verkraften können und alles im Verhältnis stehen. Er ist für seine 10 Jahre sehr zart gebaut und wiegt nur 24kg. Wir nehmen daheim die ihm noch gut passende Pampers in Größe 6 / 6+, wechseln aber öfter am späten Abend bei ihm (quasi im Schlaf - er wird dabei nicht wirklich wach) nochmal die Windel wenn schon viel drin ist, weil sie sonst doch schon sehr voll wird. Wird die Nachtwindel im Krankenhaus auch nochmal am späten Abend gewechselt, oder gibt es nur eine am Abend und bleibt die dann bis zum Morgen dran? Welche Windeln finden vermutlich bei ihm Verwendung und worauf kann ich ihn dann vorbereiten? Normale Pampers oder doch andere? Welche? Mein Sohn ist jetzt nicht Fan von Pampers, aber ich denke, die wären ihn immer noch lieber, als diese Riesenwindeln für Erwachsene. Oder gibt es da noch andere? Ich möchte nicht alles erst im Krankenhaus bei der Aufnahme abklären, sondern mir gemeinsam mit meinem Sohn schon vorher ein mögliches Bild machen (einfach, damit die Möglichkeiten ein wenig umrissen sind). Da er ja durch sein Einnässen schon etwas aus dem Rahmen fällt und spezieller behandelt werden wird, will ich dort nicht noch zusätzlich mit meinem theoretischen Fragen ankommen (wir haben so schon Extrawünsche, wie die Sache mit den geheimen Zeichen) und eben schon ein klares Bild haben. Ich hoffe, Sie können mich und meine Gedanken da verstehen, sehen mir den langen Text nach und können meine wirklich letzten Fragen beantworten (alles weitere läuft dann direkt). Vielen Dank

von Rosendorn am 06.01.2016, 21:01



Antwort auf: Krankenhaus - letzte unverändert offene Frage

Liebe Rosendorn, wenn Ihr Sohn in einer Kinderklinik operiert wird, so werden dort vor Ort alle Windelgrößen vorrätig oder zu beschaffen sein. Da das Windelthema quasi vorrangig ist, so würde ich Ihnen raten von daheim einfach welche mitzubringen und diese zur Verfügung zu stellen. Dann gibt es keine Umgewöhnungsprobleme. Die Windel wird selbstverständlich spät abends auch gewechselt bzw. Ihr Sohn zu einem Toilettengang geweckt durch die Nachtschwester. Auch können Sie größere Windeln kaufen und ggf. daheim schon einmal ausprobieren. Hier bieten mittlerweile die gängigen Drogerien Windelslips mit größerem Saugvolumen für ältere Kinder an. Probieren Sie diese doch einmal aus, vielleicht wären diese generell dann eine ganz gute Wahl, falls weiterhin Windeln zunächst notwendig sind bzw. für besondere Situationen. Viele Grüße von Katrin :)

von Katrin Simon am 10.01.2016



Antwort auf: Krankenhaus - letzte unverändert offene Frage

Liebe Frau Simon, dass die Windelslips in seiner Gewichtsklasse ein größeres Saugvolumen haben sollen, hat sich bei uns leider als Trugschluss herausgestellt. Ich glaube auch fast, dass die eher für Kinder in der "Übergangsphase" gemacht sind. Bei ihm halten die normalen Pampers am besten dicht. Ist aber wohl auch ein Zusammenwirken von guter Saugfähigkeit und gut sitzender Windel (durch das Anlegen). Er pinkelt wohl eher schubweise und dann relativ stark, deshalb muss beides stimmen. Die Windelslips schließen zwischen seinen Beinen nicht so gut ab und da läuft er dann auch bevorzugt aus. Die Nachtschwester wird ihn am späten Abend wohl auch kaum richtig wach bekommen (selbst wenn er dann irgendwie auf's Klo gekommen sein sollte, pinkelt er auch nicht wirklich), deshalb beschränkt es sich dann wohl ggf. auf einen Windelwechsel im (Halb-)Schlaf im Bett (so wie hier auch). Da sind die Pampers dann ja auch einfacher anzulegen. Weil er eine relativ empfindlicher Hauttyp ist, ist ein Windelwechsel wohl auch sinnvoll (gerade, wenn am Tag weiterhin eine Windel getragen wird und die Haut deshalb mehr belastet wird). Einziger Nachteil beim Windelwechsel am späten Abend ist, dass das theoretisch dann auch die anderen Kinder im Raum mitbekommen könnten. Ich setzte mal darauf, dass die alle genauso fest schlafen werden und deshalb nichts mitbekommen. Immerhin weiß er selbst am nächsten Tag davon nichts. Viele Grüße

von Rosendorn am 11.01.2016, 10:02



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