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Wie schaffe ich es, das meine Tochter (14 Wochen) mehr trinkt?

Thema: Wie schaffe ich es, das meine Tochter (14 Wochen) mehr trinkt?

Huhu zusammen, Hoffentlich habt ihr hier ein paar Tipps für mich. Meine Tochter ist nun 14 Wochen alt und war schon von Geburt an eine schlechte Trinkerin. Sie kommt alle 4 - 5 Stunden mit Hunger und da sollte man meinen, das sie einiges wegzieht. Pustekuchen! Anfangs trinkt sie gut und ab 90 - 100 ml geht es mehr ins Nuckeln über und wenn sie 130 ml schafft, bin ich schon überglücklich. Gerade hat sie nach 5 Stunden auch nur 100 ml getrunken. Wenn sie genug hat, schiebt sie die Flasche mit der Zunge raus und das war es dann. Da ich mir jede Flasche aufschreibe, weiß ich das wir täglich auf 600 - 700 ml kommen. Selten mal mehr als 700 ml. Hab es schon mit anderen Positionen versucht und auch mit unterschiedlichen Flaschen / Saugern. Alles ohne Erfolg. Auch die Milch wurde auf 1er gewechselt, weil sie laut einer Bekannten mehr Kalorien hat (damit wenigstens etwas hängen bleibt). Bringt aber auch nix. Sie ist sehr aktiv, lacht viel, brabbelt mir ein Kotelett ans Ohr und macht überhaupt keinen ''verhungerten'' Eindruck. Wenn ich lese was gleichaltrige Kinder oder sogar jüngere so verdrücken, bekomm ich echt Depris. Da ist teilweise das Doppelte keine Seltenheit. Es kann doch nicht sein das ihr das reicht? Geboren wurde sie mit 3780 g und vor 2 Wochen wog sie noch keine 5000 g. Gruß chOcO mit Emilia

von -chOcO- am 14.04.2012, 19:05



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Hallo! Du kannst die Milch (genauso wie später auch Beikost) nur anbieten und Deine Tochter nimmt sich was sich braucht. Du kannst ihr die Milch ja nicht aufzwingen. Und wenn ein Baby eines von Anfang an weiß, dann wann es satt ist bzw. Hunger hat. Mach Dir keinen Stress indem Du sie mit anderen Kindern vergleicht. Jedes Kind ist anders - nicht nur in Bezug auf die Nahrungsaufnahme ;) Wenn sie sich gut entwickelt (wie Du ja schreibst), immer gut nasse Windeln hat, zunimmt und der Kinderarzt bei den Vorsorgeuntersuchungen nichts bemängelt ist alles okay. Wenn ich das richtig gelesen habe, liegt ihr da durchaus im Rahmen... LG

von lanti am 14.04.2012, 20:43



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Was ich noch vergessen habe: Ich würde ihr auf jeden Fall Pre Nahrung geben! Pre und 1er Nahrung haben fast gleich viele Kalorien (kannst Du ja selbst auf der Packung nachsehen) und 1er sättigt durch dir Stärke länger, so dass sie eher weniger trinkt und insgesamt damit weniger Kalorien zu sich nimmt. Öfter kleine Mengen Pre Nahrung (der Magen ist ja noch klein) nach Bedarf wären für euch besser ;)

von lanti am 14.04.2012, 20:47



Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Anstatt dein Kind mit anderen zu vergleichen, solltest du dir die Kurve anschauen, die in ihrem U-Heft eingezeichnet ist. Solange sie in IHRER Kurve bleibt, und nicht deutlich nach unten abrutscht, kann dir die eigentliche Trinkmenge und das Gewicht erstmal egal sein. Auch muss das Gewicht ja zur Länge passsen! Und wenn, wie bereits erwähnt wurde, die Windeln immer schön nass sind, und dein Kind einen munteren Eindruck macht und eine rosige Haut hat, kannst du erst recht aufhören, dir Gedanken zu machen. Einen Umstieg auf Pre würde auch ich befürworten.

Mitglied inaktiv - 14.04.2012, 21:04



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Schliesse mich den Vorschreiberinnen an. Die Menge erscheint mir ausreichend, aber ich denke auch, dass die 1er Milch einfach länger satt macht. Pre würde ich definitiv bevorzugen. Meine Tochter (E ) bekam zwar abgepumpte MuMi, trank aber auch selten mehr als 700 ml und zwar in der gesamten Babyzeit. Es gibt einfach genügsame Kinder, diese verwerten auch kleinste Mengen und entwickeln sich trotzdem gut. Dein Kind weiss genau, wieviel Milch es benötigt, da solltest du dich nicht stressen und auch keine Milch aufzwängen. Einfach weiterhin darauf achten, dass die Windeln nass bleiben, sie einen fitten und aktiven Eindruck macht und auf ihrer Kurve wächst. LG D.

von dee1972 am 14.04.2012, 23:56



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Die Trinkmenge ist für das Alter angemessen! keine Panik!

Mitglied inaktiv - 15.04.2012, 07:13



Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Hallo, sorry meine direkten Worten, aber da gibt es nichts "zu schaffen" und es ist nicht Deine Aufgabe, Deinem Kind möglichst viel Milch beizuführen, sondern ihr regelmäßig NAhrung anzubieten und zu akzeptieren, wenn das Kind gesättigt ist. Ich meine es nicht böse, aber ich finde, man sollte sich nicht so auf die Trinkmengen konzentrieren und versteifen. Eine stillende Mutter kann das auch nicht... Dein Kind hat einen eigenen Rhythmus, trinkt sich schön satt und entwickelt sich bislang normal. Als Orientierungshilfe würde ich hier vielmehr die Tabelle im gelben U-Heft als Basis nehmen, nicht die getrunkene Gesamtmenge pro Tag. Und mit knapp 5 Kilo bei 14 Wochen ist doch alles total im Rahmen. Also warum das Kind dann mit anderen vergleichen und warum diese unnötigen Sorgen? Meine Tochter hat nie mehr als max. 750ml pro Tag geschafft und sich dennoch genau so gut wie andere Kinder entwickelt. Also natürlich kann das sein, dass ihr das reicht! Ich wünsche mir ganz allgemein für die Mütter, die Flasche geben, etwas mehr Spontanität und weniger Kontrollzwang. Ich selbst möchte mich da garnicht ausschließen. Ich war selbst mit meinem Kind in der Situation und weiß, wie schnell man sich auf Zahlen versteift. Aber ich doch sehr schnell begriffen, dass nur das Wohl des Kindes zählt und alles andere nebensächlich ist, solange es sich prima entwickelt. Liebe Grüße P.S. jenachdem, geht ja bei Euch schon bald das Beikostalter los. Dort gilt erst Recht, dem Kind nichts aufzuzwingen, kleine Schritte zu machen und das Kind entscheiden zu lassen, wieviel es Essen möchte.

von ailana am 15.04.2012, 13:19