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Milchpulver mit in die Klinik

Thema: Milchpulver mit in die Klinik

Hallo, ich hab da mal ne Frage. Dies ist meine 2. Schwangerschaft. Stillen war bei meiner Tochter ein Disaster. Somit habe ich in Absprache mit meiner FÄ und Hebamme entschlossen gleich nach der Geburt mit Dostinex abzustillen. Nun habe ich erfahren, dass die Uniklinik in der ich entbinden möchte nicht durchgängig ein Präparat Milchpulver benutzt sondern wechselt. Natürlich werde ich bei der Geburtsanmeldung nachfragen, welches Milchpulver derzeit gefüttert wird. Möchte zu Hause aber Aptamil Pre füttern. Sollte ich Aptamil gleich mit in die Kliniktasche packen, damit nach 3 Tagen Klinik nicht zu Hause gleich umgestellt werden muss? Was würdet ihr machen? LG talua78

von talua78 am 15.06.2011, 09:01



Antwort auf Beitrag von talua78

Frag lieber ob Du was mitbringen darfst! Wir haben einfach das weiter gefüttert was es in der Klinik gab. Es war Aptamil und sie hat es garnicht vertragen. Besser wars dann mit Beba Sensitiv und nun darf sie nur noch Humana AR bekommen.

von Princess01 am 15.06.2011, 09:55



Antwort auf Beitrag von Princess01

Ich persönlich habe mich auch für Aptamil entschieden. Glücklicherweise hatte die Klinik auch Aptamil, als HA-Nahrung die von Hipp. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn sie die Nahrung nicht gehabt hätten. Meine Kinder haben gerade beim Unterschied prebiotisch (Aptamil, Milumil) und probiotisch (z. B. Beba, früher auch Hipp Plus) reagiert. Ich würde aber auch in der Klinik fragen, ob es grundsätzlich "erlaubt" ist Milchpulver mitzubringen. Denn viele Kliniken rühren die Milch heute gar nicht mehr an, sondern es gibt Einwegfläschchen von den Herstellern. Für das selbst anrühren müssen die Kliniken nähmlich eigentlich sogenannten "Milchküchen" haben, wo strenge hygienische Vorschriften herrschen (auch wenn sich da nicht alle Kliniken dran halten) Denn dann bräuchtest du eventuell einen Wasserkocher. Und hier ist das Mitbringen auch nicht in jeder Klinik erlaubt.

von Baby2411 am 15.06.2011, 12:14



Antwort auf Beitrag von Princess01

Wir haben auch schon mal die Milch gewechselt (dann aber immer zurückgekehrt, weil das ursprüngliche doch besser war), allerdings würde ich das nicht unbedingt nach 3 Tagen machen. Deswegen würde ich tatsächlich sicherheitshalber was mitnehmen. Allerdings nicht fragen, ob Du das darfst. Es wäre ja noch schöner, wenn die Mütter gezwungen sind Sorte X zu geben, nur weil die Klinik die zufälligerweise gerade das benutzt. Ich würde einfach sagen, Du willst Aptamil füttern und bringst es gerne auch mit und mich dann auf keinerlei Diskussionen diebezüglich einlassen. Wenn ihnen dann die Zubereitung zu viele Mühe macht, dann lass Dir nur Wasser bringen und misch die Milch selbst zu.

von Fuchsina am 15.06.2011, 12:18



Antwort auf Beitrag von Baby2411

Hallo, würdest Du mir sagen, wie Deine Kinder auf den Unterschied prebiotisch / probiotisch reagiert haben ? Ich habe nämlich bei unserem Großen vor 10 Jahren Aptamil gefüttert und bei unserer Kleinen jetzt Beba. Und irgendwie bilde ich mir ein, dass der Große damals weniger Probleme mit der Verdauung hatte (Blähungen, Spucken usw.) als unsere Kleine jetzt. Das kann natürlich auch daran liegen, dass Sie einfach eine anderer Typ Baby ist...... Bedanke mich vorab und liebe Grüße, sasu

von sasu am 16.06.2011, 06:59



Antwort auf Beitrag von sasu

Hallo! Die Darmschleimhaut des Babys muss sich ja erst noch aufbauen. Dies geschiet mit guten Darmbakterien. PRObiotische Zusätze sind quasi diese Keime. Es werden dem Körper also noch zusätzlich gute Bakterien zugeführt. PREbiotische Ballaststoffe sind wie Nahrung für diese guten Darmbakterien, sodass sie sich von selbst vermehren. Beide Eigenschaften erfüllt auch die Muttermilch. HIPP Combiotik ist momentan die einzige Milch, die diese beiden Zusätze miteinander verbindet. Aptamil und Milumil sind momentan die einzigen ANFANGSnahrungen, die PREbiotisch sind. PRObiotisch ist z. B. Beba. (habe ich ja schon erwähnt...uppss) Damit wird dann die Darmschleimhaut (die Reife des Darms) und somit die Verdauung beeinflusst. Wobei es natürlich auch Babys gibt, die vertragen einfach alles. Egal ob mit oder ohne Zusätze. Mein Neffe hatte z. B. mit Aptamil Probleme regelmäßig Stuhlgang zu haben. Bei meinem Sohn habe ich Beba ausprobiert (nachdem er so Bauchweh hatte), aber der Stuhlgang kam dann sehr häufig, der Stuhlgang war sehr dünn. Seitdem war er einfach viel unruhiger und ich hatte einfach das Gefühl, dass ihm diese Häufigkeit und Konsistenz Probleme bereitete. Nach einer erneuten Umstellung auf Aptamil (und der Umstellung auf Vitamin D-Öl anstatt Tabletten - die war nämlich wohl der Auslöser für das Bauchweh) war wieder alles in Ordnung.

von Baby2411 am 16.06.2011, 13:13



Antwort auf Beitrag von Baby2411

Danke Dir für die ausführliche Antwort. Ich denke, dass ich vorerst bei Beba bleibe, da ich von zu vielem Probieren nichts halte. Und ich denke, die Blähungen und das Spucken gehen jetzt nicht unbedingt über das normale Mass hinaus. Man muss den Kleinen ja auch mal 'ne Chance geben sich an die neuen Umstände zu gewöhnen.... :-) Danke und LG, sasu

von sasu am 16.06.2011, 17:07



Antwort auf Beitrag von sasu

Das stimmt! Die Verdauung muss sich ja erst daran gewöhnen.

von Baby2411 am 16.06.2011, 17:22



Antwort auf Beitrag von talua78

Also ich habe mir das geholt es es damals im September dort gab das war Beba und als ich entbunden habe war es dann Aptamil aber als wir nach 5 Tagen heim sind gab es einfach Beba und es gab keinerlei Probleme. Bei meiner Großen damals gab es im KH Alete und ich habe Milumil gefüttert! Mitbringen würde ich nichts, die haben meist schon die angerührten Fläschchen und wollen dort alles steril halten und wenn sie da keine Möglichkeit für haben wird das kaum gehen. Nimm einfach das was sie dort geben, sparst du auch ein paar Pfennig und wenn ihr heim kommt nimmst du Aptamil. Es zeichnet sich eh erst nach ein paar Wochen heraus ob Baby die Nahrung verträgt oder nicht. lg

von +lalelu+ am 15.06.2011, 13:38



Antwort auf Beitrag von +lalelu+

Danke Euch für Eure Antworten. Ich hätte nicht gedacht, dass es da solch einen Aufwand gibt. Ich werde einfach, das Pulver aus der klinik nehmen und dann auf Aptamil Pre umstellen. Entweder verträgt sie es oder nicht. LG talua78

von talua78 am 15.06.2011, 14:16



Antwort auf Beitrag von talua78

Liebe Talua, ich würde mir eine gescheite Stillberaterin suchen und es nochmal mit dem Stillen probieren. Bei mir war erstes Mal auch ein Desaster und beim zweiten Mal wundervoll. Wenn das wirklich nicht geht für dich, dann würd ich mir die Milch mitnehmen, die ich später füttern will, da ich auch nicht wechseln wollen würde. LG, Stefanie

von Morgen am 15.06.2011, 15:37



Antwort auf Beitrag von Morgen

muss immer so eine Antwort auf solche und ähnliche Fragen kommen? Ich habe langsam das Gefühl, dass manche hier regelrecht auf solche Fragen warten um wieder mal Leute für das Stillen "bekehren" zu wollen. Die Fragestellerin hat klipp und klar gesagt, dass sie nicht stillen möchte. Das sollte man bitte respektieren ohne wenn und aber und entweder auf ihre Frage antworten oder gar nichts schreiben. Grüsse, Reka

von Fuchsina am 15.06.2011, 17:49



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Das hat nichts mit "bekehren wollen" zu tun, wie es ein böswilliger Mensch auslegen tut, sondern mit "MUT zusprechen". Ausserdem kam das Statement von jemanden, der BEIDES durchhat und entsprechend Erfahrung gemacht hat. Hier darf übrigens JEDER posten. Was die Fragestellerin mit der Anwort anfängt ist allein IHRE Sache!

Mitglied inaktiv - 15.06.2011, 21:06



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Wozu Mut zusprechen wenn jemand doch garnicht möchte!? Warum probieren wenn man einfach kein gutes Gefühl bei hat!? Sie möchte Flasche geben und gut! Meinen ersten Sohn wollte ich niemals stillen, wäre für mich Horror gewesen hätten sie ihn einfach angelegt. Bei meiner 2. sah es schon anders aus, da hätte ich gern versucht, aber ich durfte nicht Stillen und sollte auch schnell die Tabletten nehmen. Schlimm finde ich es nicht, hatte mich ja schon auf Flasche eingestellt. Der Rat ist immer lieb gemeint, aber nicht jede Frau möchte probieren.

von Princess01 am 15.06.2011, 22:14



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Danke Reka!!!!!!

von talua78 am 16.06.2011, 08:53



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Bitte nicht streiten Mädels. Ich weiss das ist ein sensibles Thema und ich habe mich entschlossen hier zu fragen, weil ich darauf baue verständnis und eine objektive meinung zu bekommen. Ich habe in dieser SS lange mit mir gehadert und mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Jetzt, wo ich mich zu einem Entschluss durchgerungen habe fällt mir ein Stein vom Herzen und ich freue mich aufs Fläschchen geben. Das zeigt doch, dass es die richtige Entscheidung ist. Die Pulvermilch ist heute so Muttermilch nah und lieber eine entspannte Mutter, die sich auf die erste Zeit mit baby freut als mit bauchschmerzen da ran zu gehen. LG talua

von talua78 am 16.06.2011, 08:57



Antwort auf Beitrag von talua78

Liebe Talua, Danke nochmal für Dein Beitrag. Genau deswegen habe ich diese Bemerkung geschrieben: ich gehe davon aus, dass wenn jemand hier eine Frage wie Du gestellt hast und bereits schon über die Marke des Pulvers im Klaren ist, soweit Gedanken darüber gemacht hat wie nun möglich und die Entscheidung gefällt hat - wie Du es bestätigt hast. Mich ärgern solche "Ratschläge", weil sie suggerieren, die Fragestellerin hätte keine Ahnung und sich keine Gedanken gemacht. Ich wünsche Dir alles Gute mit dem Baby, Reka

von Fuchsina am 16.06.2011, 16:11