Liebe Frau Bader, Ich bin schwanger (30. Woche) von einem Mann, mit dem ich letztes Jahr zusammen war. Mit dem positiven Schwangerschaftstest änderte sich alles. Er wollte unbedingt die Abtreibung - ich entschied mich nach langem hin und her dagegen. Die Beziehung lief noch etwa 2 Monate weiter. Dann brach ich den Kontakt zu ihm ab, weil es mir immer schlechter ging und ich schlussendlich wie ausgesaugt war und völlig am Boden lag. Mit Hilfe einer mehrwöchigen stationären Therapie konnte ich die Zeit mit ihm recht gut aufarbeiten. Nun bin auch weiterhin in ambulanter Therapie, um mich weiterhin zu stabilisieren. Da er hoch manipulativ und genau zu wissen scheint, wie er mir Angst macht, wurde mir ein absoluter "Null-Kontakt" zu ihm empfohlen. Bei dem letzten gemeinsamen Gespräch (bei einer Therapeutin) meinte er, zu dem Kind keinen Kontakt haben zu wollen. Über Nachrichten lies er mich unterdessen wissen, dass er es sich mittlerweile anders überlegt hat. Vermutlich kann ich mich schützen, indem ich den Kontakt zu ihm nur über neutrale dritte Personen laufen lasse. Allerdings mache ich mir große Sorgen um das Kind und dass es all das erleben muss, was ich mit ihm durch habe. Noch hat er keine Vaterschaft anerkannt - werde ich freiwillig auch nicht zulassen. Die Ungewissheit und seine Unberechenbarkeit machen mich mürbe. Ich habe Angst vor all dem, was auf das Kind und mich zukommen könnte. Was kann ich tun? Liebe Grüße
von FallenAlone am 19.03.2020, 23:58