Sehr geehrter Herr Professor Hackelöer,
bei meiner Recherche zum Thema Lasern bei FFTS, das mich demnächst betreffen könnte, bin ich auf einen Arzt aus Halle gestossen, der ein besonders feines Laserskalpell entwickelt hat und damit bessere Ergebnisse erzielt als mit dem normalen Endoskop.
Führend sei aber das UKE laut meines Arztes, wohin er auch seine Patientinnen schickt.
Können Sie mir sagen, auch wenn Sie keine Empfehlung abgeben können, ob tatsächlich unterschiedliche Geräte zur Operation verwendet werden, in dem Sinne, dass eine Klinik über bessere Geräte verfügt als eine andere, oder ob zwischenzeitlich auch das UKE das feinere Laserskalpell verwendet?
Vielen Dank im Voraus.
Beste Grüße
von
Nichtschwimmerin
am 30.10.2018, 09:28
Antwort auf:
Wohin bei FFTS?
Hallo Nichtschwimmerin,
Laserskalpelle werden in verschiedenen Bereichen der Chirurgie verwendet-aber zum Präparieren und zum Schneiden.Beim FFTS werden Gefäße koaguliert/verödet und nichts geschnitten.Zur Behandlung sollte man immer dahin gehen,wo die längste und größte Erfahrung besteht und die besten Erfolgszahlen vorliegen.Das ist in Deutschland ohne Zweifel das Team von Prof.Hecher am UKE. in Hamburg.Aus Halle sind mir keine Zahlen bekannt.Möglicherweise verwechseln Sie etwas.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 30.10.2018
Antwort auf:
Wohin bei FFTS?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Da habe ich mich als Laie wohl falsch ausgedrückt. In einem Artikel von 2013 steht, dass Herr Dr. Tchirikov ein kleineres Endoskop entwickelt habe als die bis zu 4,3 mm dicken. Dadurch sei das Loch in der Plazenta viel kleiner, 2,7 qmm statt über 11 qmm.
Vielen Dank nochmal.
Beste Grüße
von
Nichtschwimmerin
am 30.10.2018, 10:29
Antwort auf:
Wohin bei FFTS?
In sämtlichen Zentren werden meines Wissens die kleinst möglichen Endoscope verwandt.Wenn Sie es genau wissen wollten,sollten Sie an den jeweiligen Zentren nachfragen.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 30.10.2018