Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, Ich bin inzwischen in der 39+3 ssw - seit der 29. ssw ist mein Baby mit dem Wachstum (alle Werte, also Größe und Gewicht) zwischen einer und drei Wochen im Rückstand. Im Moment wiegt es (je nach Untersucher) zwischen 2400 und 2600 gr und entspricht in den Maßen der ca. 35. ssw. Alle Untersuchungen - Doppler, CTG, Ultraschall sind in Ordnung. Auch der Harmonytest und Feinultraschall (20.ssw) waren o.B. Das Baby ist sehr lebhaft. Einzige "Auffälligkeit" ist, dass ich nicht wirklich ausreichend essen kann. Nach jedem Essen und Trinken bekomme ich massive Schwindel und Übelkeitsattacken, so dass ich selten auf über 1200 kcal am Tag komme. Ich vertrage auch nur wenige Lebensmittel, viele erbreche ich sofort wieder (keine Kohlenhydrate, kein Obst z.B.). Bis zu ca. 24.ssw habe ich 3-4 kg zugenommen, seither stagniert das Gewicht. Bisher wurde mir (von FA und Pränatalspezialistin Degum ll) versichert, dass der Wachstumsrückstand nicht mit meinem mangelnden Essen zu tun haben kann - es sind Reserven da, ich bin 160 cm gross und mit 63 kg in die SS gestartet. Der Arzt in meiner Entbindungsklinik meinte jetzt er sieht schon einen wahrscheinlichen Zusammenhang. Ich würde mir große Vorwürfe machen (auch wenn ich nicht wüßte, was ich hätte ändern können - Infusionen?), wenn ich meinem Kind durch mein Essverhalten geschadet hätte. Bisher habe ich immer nur gehört " das Kind nimmt sich was es braucht". Deshalb wollte ich sie um Ihre Meinung bitten. Ist ein Zusammenhang wahrscheinlich? Wäre zu einem so späten Zeitpunkt (ab ca. 26.ssw) nur noch das Größenwachstum betroffen oder z.B. Auch die Gehirnentwicklung? Bitte entschuldigen Sie den langen Text und vielen Dank für Ihre Mühe! Herzliche Grüße Jumaya
von Jumaya am 24.02.2016, 07:28