Frage: Hygroma colli

Guten Tag, beim letzten Ultraschall 13+1 Ssw wurde leider ein Hygroma colli (bds. Hals) sowie Hydrops diagnostiziert. Die Untersuchung im Feindiagnostischen Zentrum steht noch aus. Der Befund war jedoch schon sehr eindeutig. Mein Mann und ich sind beide Mediziner, so dass wir diese Diagnose medizinisch (auch unter Betrachtung klinisch-wissenschaftlicher Literatur) recht gut einordnen können und uns bewusst ist, dass die Aussicht auf ein gesundes Kind sehr gering bis unwahrscheinlich ist. Ich möchte Sie daher (auch aufgrund des fehlenden Befundes der Feindiagnostik und Fruchtwasserpunktion) auch nicht mit spekulativen Fragen behelligen. Nur die eine: aus Ihrer langjährigen Erfahrung heraus, wie oft hatten Sie solch einen Befund mit gutem Ausgang, also wie wahrscheinlich ist es, dass wir doch noch ein gesundes Kind bekommen? Der wissenschaftliche Verstand kennt eigentlich die Antwort, doch persönlich will man doch noch an das Unglaubliche glauben. Vielen Dank für Ihre ehrliche Antwort.

von minima4 am 04.12.2019, 07:55



Antwort auf: Hygroma colli

Hallo minima4, ein Hygroma colli beinhaltet ein ca.45%iges Risiko für eine Chromosomenstörung,aber nicht mehr! Ich habe mehrere Schwangerschaften mit normalem Ausgang erlebt.Prozentangaben sind unwichtig,weil Sie nicht wissen zu welcher Gruppe Ihr Kind gehört.Also zur Feindiagnostik gehen,wahrscheinlich eine Amniozentese durchführen lassen und dann sehen was ist. Mehr kann man nicht machen.Positiv denken. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 04.12.2019



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