Lieber Herr Prof. Dr. Hackelöer, in SSW 12+2 entdeckte meine Frauenärztin ein Hygroma Colli mit circa 5,9mm und Wasseransammlungen am Bauch. Sie riet mir direkt zu einer Punktion und meinte, ich soll mir schon mal Gedanken bzgl. Abtreibung machen. Blut für einen NIPT haben wir bereits abgenommen, leider haben wir seit 1,5 Wochen noch keine Rückmeldung erhalten. In 13+0 waren wir zur nochmaligen Kontrolle und zur Vorbesprechung bzgl. Punktion im Krankenhaus. Die Ödeme am Bauch waren komplett weg und das Hygroma Colli auf 2,7mm geschrumpft (allerdings faserig und septiert). Zudem hat sie geringe Mengen Wasser zw. Lunge und Herz entdeckt, das sie allerdings (noch) nicht als besorgniserregend einstufte. Wachstum und Organe unauffällig und zeitgemäß. - hat der Rückgang erstmal garnichts zu bedeuten oder ist das bereits ein gutes Zeichen? - hat das "faserige" und "septierte" beim Hygroma etwas zu bedeuten? - hat die Größe vom Hygroma einen Einfluss? - sind die Wassereinlagerungen an der Lunge besorgniserregend? Unser persönliches weiteres Vorgehen wäre das Ergebnis des NIPT abzuwarten. Sollte dieses unauffällig sein und das Hygroma Colli weiterhin rückläufig sein, würden wir keine Punktion durchführen und weiterhin auf Beobachtungen durch den Ultraschall setzen. Die Ärztin im KH meinte zudem, sie geht stark von einer Monosomie X aus. Was meinen Sie dazu? Auch hier würden wir keine Punktion durchführen (falls auch der NIPT darauf hinweist). Was meinen Sie hierzu? Vielen herzlichen Dank für Ihre Einschätzung! Wir sind ziemlich ratlos ... Mit freundlichen Grüßen
von Kathi Müller am 03.01.2023, 10:28