Guten Tag Herr Professor Hackelöer, ich habe heute den Ersttrimester-Ultraschall, ich bin in der 12. Woche mit meinem 2. Kind schwanger (ich bin 37 Jahre alt). Man hat mir beim Arzt erklärt (ich wohne in Polen, nicht in Deutschland), es gäbe noch einen Test, der hier PAPP-A heißt, bei dem aber nur Wahrscheinlichkeiten für mögliche genetische Defekte berechnet würden. Das bringt mir aber doch ehrlich gesagt nicht viel, oder? Das ist doch im Zuge der Feindiagnostik und Nackenfaltenmessung ohnehin der Fall? Für mich käme rechtlich (hier im Land) als auch persönlich ohnehin eine Abtreibung nie in Frage. Ich würde aber gerne wissen, falls etwas nicht stimmen sollte, um mich darauf vorbereiten zu können. Der NIPT- und Harmony-Test kostet hier jeweils etwa 500 €. Nun also meine Frage - würden Sie mir raten, mich für diese weitergehenden Tests nur bei einem auffälligen Ergebnis zu entscheiden? Ist ein gutes Ultraschallergebnis (natürlich angenommen, die Ärztin ist gut qualifiziert, was sie meines Wissens nach ist) ausreichend, um davon ausgehen zu können, dass soweit alles in Ordnung ist? D.h. kann ich mich soweit auf das Ultraschallergebnis verlassen? Ich würde mich über Ihre Einschätzung sehr freuen. Vielen Dank!
von Nadzieja2016 am 12.04.2022, 11:38