Wie häufig Ultraschall bei Plazentamosaik Trisomie 21 im 3. Trimester

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Wie häufig Ultraschall bei Plazentamosaik Trisomie 21 im 3. Trimester

Guten Tag Prof. Hackelöer, Ich bin jetzt in SSW 34+3. Bei mir wurde nach Ersttrimesterscreening, Chorionzottenbiopsie sowie Amniozentese ein Plazentamosaik (Trisomie 21) festgestellt. Am 26.10. hatte ich meinen letzten Ultraschall bei meiner Gynäkologin vor deren Urlaub. Sie ist erst ab dem 28.11. wieder zurück - dann haben wir auch direkt wieder Termin. Nun sind wir uns aber etwas unsicher, ob der Abstand zwischen den Ultraschalluntersuchungen so okay ist. Ich habe etwas Sorge, dass mein Baby in der Zwischenzeit in eine Unterversorgung/Not geraten könnte. Sonst waren die Abstände zwischen den Terminen kürzer - eher so alle 2-3 Wochen. Bisher war die Versorgung (Doppler) immer soweit okay und das Baby zeitgerecht entwickelt (auch Größe und geschätztes Gewicht), ohne Fehlbildungen. Denken Sie, es sollte vor dem 28.11. nochmal ein Ultraschall stattfinden, oder würde z.B. auch eine Vorsorge nächste Woche bei der Hebamme reichen? Heute war das CTG des Babys über eine halbe Stunde unauffällig.  Eine Antwort, ggf. auch mit einer Empfehlung bis wann spätestens oder unter welchen Voraussetzungen ein erneuter Ultraschall nötig wäre (falls Ihrer Ansicht nach überhaupt) wäre sehr nett. Meine Gynäkologin ist immer sehr gründlich, aber nach dem ganzen Horror damit in der Schwangerschaft würde Ihre Einschätzung nochmal wirklich helfen, weil eben sonst andere Abstände da waren... und sei es zur Beruhigung. Danke!

von anelbleu am 07.11.2023, 20:47



Antwort auf: Wie häufig Ultraschall bei Plazentamosaik Trisomie 21 im 3. Trimester

Hallo anelbleu, wenn bisher die Entwicklung zeitgerecht war und auch die Doppleruntersuchungen es waren,gäbe es eigentlich nur Gründe für eine häufigere Ultraschalluntersuchung,wenn klinische Besonderheiten wie z.b. starke Kopfschmerzen/Blutdruckerhöhungen oder fehlende Kindsbewegungen auftreten würden.Damit ist aber nach dem geschildeten jetzigen Verlauf kaum zu rechnen.Dennoch ist eine Kontrolle und Vorsorge bei der Hebamme nicht nur sinnvoll,sondern auch ausreichend. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 07.11.2023



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