Frage: Wels

Meine Tochter ist 7 Monat alt und wir haben vor 2 Monaten mit der Beikost gestartet. Ich habe heute in einem Bauernladen ein Wels Filet gekauft. Fischzucht ( aus dem nächstgelegenden Ort ). Meine Frage, darf ich der kleinen schon Wels anbieten - mit kochen zu ihrem Gemüsebrei. Oder ist Wels eher für Babys nicht geeignet? Vielen Dank Melanie 

von Melanie 84 am 22.02.2024, 20:44



Antwort auf: Wels

Hallo Melanie 84 du kannst die Sorte Fisch wählen, welche dir gut gefällt und welche du darum (deine wichtigste Kriterienauswahl) deinem Baby geben möchtest. Wels gilt als geeignet für Babys. Die allgemeinen Empfehlungen sind allgemein diese: wenn du die Möglichkeit hast Fisch in guter / Bio-Qualität zu kaufen, dann mach das - auch als TK-Ware möglich. Tendentiell eher empfehlenswerte Sorten für Kinder, auch bezüglich einer eher geringen Schadstoffbelastung u.a. sind: frischer magerer Hochseefisch, z. B. Hering, Kabeljau, Makrele oder Seelachs, Wildlachs und Fisch aus heimischen Zuchtteichen sowie Fische aus Bio-Aufzucht. Weniger empfehlenswerte Sorten für Babys: Raubfische (zumal langlebende), wie Hai, Heilbutt, Thunfisch, Schwertfisch, Aal, Steinbeißer, Seeteufel, Viktoriabarsch, und auch Rotbarsch. Je nach der Qualität der Fangregion oder Lebensräume, kann die Schadstoffbelastung - besonders in Punkto Quecksilber u.a. Schwermetalle, sowie anderen weniger bekannten Schadstoffen, Medikamente etc - verschieden groß oder klein ausfallen. Letzteres gilt allgemein für alle Fische. Für Babybrei bewährte Sorten sind Lachs, Alaska-Seelachs, Kabeljau, auch Makrele, Scholle und Forelle. Welse (Süßwasserfisch) zählen zu den fettreichen Fischen und enthalten i.d.R. wertvolle Omega-3-Fettsäuren, wie auch Lachs. Rezept Babybrei mit Fisch / Empfehlung: kaufe ein ganz frisches, qualitativ hochwertiges (bio) Fischfilet. Verarbeite es zu Hause sofort. Zunächst solltest du das Filet unter fliessendem Wasser abspülen und anschliessend trocken tupfen. Das Filet auf Gräten untersuchen und ggf entfernen. Filet klein schneiden. In einem Topf mit etwas Wasser garen und pürieren. Grüße Birgit N.  

von Birgit Neumann am 23.02.2024