Frage: Welche Kuhmilchalternative?

Hallo, Mein Sohn, 14 Monate alt, darf keine Kuhlmilch trinken. Ein Allergietest war bisher negativ und der Provokationstest steht noch aus (März 24). Zudem hat er einen erhöhten Wert bei Hühnereieiweiß und reagiert schon, wenn ich nur was mit Ei esse. Bisher habe ich ihm Hafermilch gegeben (unter anderem die für "ab 1 Jahr" mit Calzium, Zink, Vitamin A,C, &D B12 sowie Jod und Eisen). Seit einer Weile hat er Durchfall, aber beim Kinderarzt konnte so nichts festgestellt werden. Er bekam was gegen den Durchfall (Mutaflor), dadurch wurde es besser. Kaum bekam er Hafermilch, begann der Durchfall von neuem. Was können Sie mir empfehlen, was ich ihm statt dessen geben kann? Der Gastroenterologe meinte, dass ich keine Pre-Nahrung geben darf, da dort auch Kuhmilch-Produkte enthalten sind. Ich stille ihn auch immer noch voll und ansonsten ist er aber auch schon am Familientisch mit (so gut es geht). Er verweigert mittlerweile auch oft Essen wo Fleisch drinnen ist. Vor allem Hühnchen. Und beim Fisch hat er die letzten beiden Male auch mit Ausschlag am Mund und Durchfall reagiert. Haben Sie einen Rat für mich? Herzliche Grüße und vielen Dank im Voraus, Veronika

von VeronikaZ am 27.12.2023, 09:41



Antwort auf: Welche Kuhmilchalternative?

Hallo VeronikaZ im Rahmen meiner Arbeit hier im Forum kann ich dir leider nur sehr eingeschränkt antworten. Vielleicht kannst oder magst du deine Frage noch einmal in andere Extpertenforen hier bei rub einstellen, z.B. bei Herrn Dr. med. Busse /Dr. med. Brügel oder bei Herrn Prof. Dr.med. Wahn oder bei Frau Schwiontek*. Sie können dir sicherlich bei deiner medizinischen Frage etwas konkreter antworten. Oder wende dich direkt an den DAAB (Deutscher Allergie-und Asthmabund). ** Es wäre auf jeden Fall ratsam und wichtig, dass du eine gute Beratung für die Ernährung deines Kindes erhältst. Frage mal deinen Kinderarzt, ob er dir für eine Ernährungsberatung eine sog. Notwendigkeitsbescheinigung ausstellen kann. Und ich empfehle dir, dass du dich selbst auch nochmal ganz unbedingt in Bezug auf die zu meidenden Zutatennamen (bspw Molkenpulver, u.a.) gut informierst. Denn die Zutaten werden in vielen Zutatenlisten mit verschiedenen, häufig nicht sofort klar erkennbaren Namen bezeichnet und sind häufig in Speisen oder Gerichten enthalten, bei denen du nicht auf Anhieb einen Verdacht hast. Auf der sicheren Seite bezüglich Ei und Milch bist du bei als vegan gekennzeichneten Produkten bzw bei Produkten, welche explizit als milchfrei bzw eifrei gekennzeichnet sind. Eine ausführliche und präzise Anamnese bzw Diagnostik bezüglich der Symptome wäre zeitnah ratsam, und das Führen eines Ernährungstagebuches ggf auch sinnvoll. Ganz allgemein kann man sagen, da du momentan noch ausreichend stillst, könntest du momentan sämtliche Kuhmilchprodukte meiden und bräuchtest noch keinen Ersatz dafür. Durch Muttermilch ist ein Kleinkind i.d.R. zusammen mit einer ansonsten ausgewogenen Bei-bzw Familienkost gut versorgt. Haferdrink ist kein Ersatz für Milch und du kannst sie weg lassen - da du ohnehin den Verdacht hast, dass dein Baby diese nicht gut verträgt. Inwieweit es ratsam wäre, dass auch du auf die Allergene Ei und Milch in der Ernährung verzichtest, dass kann ich nicht beurteilen und gebe dir dies als Option nur vage als Möglichkeit an die Hand. Das solltest du ggf auch abklären. Ich wünsche euch alles Gute Grüße Birgit N. *sie ist zertifizierte Ernährungs­therapeutin bei QUETHEB e.V. und Allergologische. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V. oder schau im www nach einer entsprechend qualifizierten (und zertifizierten) Ernährungsberatungsfachkraft für Kleinkinder mit Allergien ** schau dir ggf die Website an - dort findest du sicherlich vielerlei hilfreiche Infos

von Birgit Neumann am 27.12.2023



Antwort auf: Welche Kuhmilchalternative?

Vielen lieben Dank, Frau Neumann. Wir wissen sicher, daß er reagiert, wenn ich Ei esse (mehrmals in Absprachemit dem Arzt getestet). Die Milch steht noch mit Fragezeichen da. Ich werde mich mit den Seiten mal beschäftigen und auch beim Kinderarzt/Gastroenterologen nochmal Rücksprache halten Nochmals vielen Dank und kommen Sie gut ins neue Jahr. Liebe Grüße VeronikaZ

von VeronikaZ am 27.12.2023, 21:28