Zahnschmelzdefekt und Karies

Frage an Dr. med. dent. Jacqueline Esch Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

Frage: Zahnschmelzdefekt und Karies

Guten Tag Frau Dr. Esch, unsere Tochter, 3 J. leidet an Zahnschmelzdefekten (sowohl an zwei Backenzähnen als auch an 2 Schneidezähnen). Außerdem sind die genannten Zähne kariös. Bislang wurden die Zähne alle 6 Monate fluoridiert. Nun wurden wir von unserem Zahnarzt zu einem Kinderzahnarzt verwiesen, um die Karies behandeln zu lassen. unsere Tochter hat die Durchsicht der Zähne sowie das Fluoridieren super mit gemacht. Der Kinderzahnarzt rät bei der Kariesbehandlung zu einer Behandlung unter Vollnarkose. wir würden gerne wissen, welche Risiken mit einer Vollnarkose einher gehen und ob es nicht auch die Möglichkeit gibt, Karies Schritt für Schritt bei guter Kooperationsbereitschaft des Kindes ohne Vollnarkose zu behandeln. ab welchem Alter / bzw Gewicht wäre zB eine Behandlung mit Lachgas anwendbar ? Und welche konkreten Folgen könnte eine Nichtbehandlung der Karies für unsere Tochter haben? Wir haben einfach Sorge die falsche Entscheidung für unsere Tochter zu treffen und würden uns gerne darüber informieren, welche Behandlungsmöglichkeiten zeitgemäß sind. vielen Dank im Voraus für ihre Antwort.

von TheresaSchmidt am 11.09.2023, 22:47

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Antwort auf: Zahnschmelzdefekt und Karies

Hallo, da ich den genauen Befund Ihrer Tochter nicht kenne, ist es schwer Sie richtig zu beraten. Es kommt natürlich auf die Kooperation Ihrer Tochter und den Umfang der Behandlung an. In der Regel steigt die Kooperation mit dem Alter. Sollten es recht große und umfangreiche Behandlungen sein, besteht die Gefahr, dass Behandlungen nicht zu Ende durchgeführt werden können. Dies ist jedoch bei manchen Behandlungen notwendig, z.B. bei Füllungen oder Kronen. Lachgas bedarf auch einer gewissen Kooperation. Der Patient sollte fähig sein nur durch die Nase einzuatmen, auch wenn der Mund bei der Behandlung offen ist, da sonst keinen Wirkung des Lachgases möglich ist. Die "Lachgasnase" muss ebenfalls akzeptiert werden. Wenn Sie unschlüssig sind, bitten Sie doch um ein erneutes Gespräch beim Kinderzahnarzt. Normalerweise besteht auch die Möglichkeit im Vorfeld mit dem Anästhesisten zu sprechen. Alles Gute und viele Grüße

von Dr. Jacqueline Esch am 13.09.2023

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