Unsere Tochter (jetzt 3 1/2) ist vor ca. einem Jahr auf die vorderen Schneidezähne gefallen.
Erst jetzt hat sich an einem Zahn eine Fistel gebildet. Die Zahnärztin hat den Rat gegeben den Zahn zu ziehen...aber wir wollen auf keinen Fall das Risiko einer Vollnarkose eingehen. Auch einer Lokalanästhesie mittels Spritze wird sich unsere Tochter zu wehren wissen. Jetzt unsere Frage: Wenn die Fistel schon deutlich sichtbar ist, macht es dann noch Sinn den Zahn zu röntgen- bzw. gibt es den Fall, dass trotz Fistel am Milchzahn der Nachfolgezahn unbeschädigt wachsen kann?
Gibt es noch eine Alternative?
Falls der Zahn gezogen werden muss: Ich habe von DORMICUM gehört mit dem Wirkstoff Midazolam. Was bewirkt dieses bzw wie und wo wird dieses injeziert?
Schon vorab vielen Dank und viele Grüsse
Claudia
Mitglied inaktiv - 09.10.2004, 00:08
Antwort auf:
Fistel an Schneidezahn
Hallo,
da man nicht ausschließen kann, dass der bleibende Zahn geschädigt wird, sollte der Frontzahn mit der Fistel entfernt werden.
Dormicum wird als Saft oder als Zäpfchen gegeben. z.B. beim Kinderzahnarzt (www.kinderzahnaerzte.de). Das Kind wird dadurch ruhiger, also sediert und kann dann behandelt werden.
Liebe Grüße
von
Dr. Jacqueline Esch
am 11.10.2004
Antwort auf:
Fistel an Schneidezahn
.wie hoch ist das Risiko, das der Nachfolgezahn beschädigt wird. Kann man dieses durch Röntgen feststellen ?
Es gilt m.E. dann doch eventuell abzuwägen, was sinnvoller ist. Immerhin fehlt für 3-4 Jahre einer der beiden Schneidezähne, die ja auch wichtig für die Sprachentwicklung sind bzw. oder aber Hänseleien anderer Kinder.
Vielen Dank schon im voraus
Gruss
Claudia
Mitglied inaktiv - 11.10.2004, 13:18
