Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein 5-jähriger Sohn ist grundsätzlich ein sehr gesundes, aufgewecktes Kind. Allerdings kam es innerhalb der letzten vier Monate im Abstand von jeweils 4-6 Wochen viermal vor, dass er sich morgens direkt nach dem Aufwachen übergeben musste. Erstmalig ist dies passiert Ende April. Bei diesem Mal hatte ich die Vermutung, dass es sich um einen Infekt handelt, da seine große Schwester (8) genau die gleichen Symptome am Tag vorher hatte. Aufwachen, Bauchschmerzen, kurz darauf einmaliges Erbrechen (Essensreste vom Abendessen) und kurze Zeit später war alles normal und beide Kinder haben jeweils ganz normal gegessen und sich ganz normal verhalten. Das 2. Mal ist unser Sohn ebenfalls morgens aufgewacht, hat über Bauchschmerzen geklagt und musste kurz darauf innerhalb von ca. 1 1/2 Stunden insgesamt 3 x erbrechen (jeweils nur Flüssigkeit). Danach hat er ebenfalls wieder normal gegessen und sich normal verhalten. Das 3. Mal verlief wie das 2. Mal, allerdings nur mit einmaligem Erbrechen (auch nur Flüssigkeit). Wir hatten schon vermutet, dass es damit zusammenhängen könnte, dass er jeweils am Tag davor einen schlimmen Wutanfall hatte und ihm der sozusagen über Nacht auf den Magen geschlagen ist. Allerdings gibt es mittlerweile einen vierten Vorfall, den wir so in dieser Form noch nicht hatten: Am Freitag in den frühen Morgenstunden hat er im Schlaf das Abendessen von Donnerstag erbrochen, ist darüber aber nicht aufgewacht. Als ich ihn für den Kindergarten wecken wollte, waren die Speisereste teilweise schon angetrocknet, es muss also schon eine Weile vorher passiert sein. Da dieses Erbrechen nun ja doch relativ regelmäßig aufgetreten ist, waren wir beim Kinderarzt, der natürlich akut nichts feststellen konnte, da es unserem Sohn ja immer nach 1-2 Stunden wieder blendend geht. Der Kinderarzt vermutet, dass es an Wachstum verbunden mit zu niedrigem Blutdruck liegt und empfiehlt Wechselduschen. Aber wäre dann die Art und Weise des Erbrechens nicht immer die gleiche? Könnte auch eine andere Ursache dahinter stecken und welche Untersuchungen sollten möglicherweise noch durchgeführt werden? Im Voraus vielen Dank für Ihre Meinung
von Rednael am 13.08.2018, 08:35