Sehr geehrter Herr Dr. Busse, wir wissen und bekommen es immer wieder gesagt, dass Sport/Bewegung essentiell wichtig bei Asthmatikern ist. Nun findet mein Sohn seit Wochen eine andere Ausrede, nicht zum Fussballtraining zu müssen. Gut, er war krank, mit etwas Obstruktion, ehrlich gesagt bin ich auch froh, wenn er nicht bei 8 Grad im Regen zum Training geht, da wir einen Infekt manchmal monatelang ausbaden. Aber es ist tlw auch so, dass er just 30 min vor dem Training merkt, dass er sich im Schulsport soooo den Oberschenkel gezerrt hat, dass kein Training möglich ist. Er ist eigentlich Torwart, aber jetzt in der C-Jugend haben sie für die Spiele einen anderen Stammtorhüter somit spielt die Trainingstreue keine Rolle. Andere Sportarten lehnt er rigoros ab. Bei der Lufu letzte Woche hatte er 220% , 250% (nach Bel) spez. Atemwegswidersrand, für unseren Kipneu "noch OK". FEV gut, PEF mit 71% normal niedrig. Bei der Messung war er topfit. (24 h davor keine Medikamente.) Gestern waren seine Augen rot und etwas geschwollen (Heuschnupfen) Alter: 14 Medikation: 2x täglich Viani 50/250 Plus Aerius bei Heuschnupfensymptomen. Also kurz und allgemein gehalten: Darf bzw soll auch ein medikamentös soweit i.O. eingestellter Asthmatiker mit zusätzlichen Heuschnupfensymptomen einfach Antihistamin einwerfen und Salbutamol sprühen und trotzdem Gas geben oder eher pausieren bei Pollenflug? Und : ist ein Atemwegswiderstand in dieser Höhe wirklich ok? Mein Sohn sagt, er spürt nicht, dass er zu geht beim Sport, hustet nicht, wirkt gesund. Dosiserhöhung wäre ja schon die "letzte Option", oder? Ich hoffe, Sie können mir allgemein gehalten einen Tipp geben. Vielen Dank im Voraus und Ihnen schon mal ein schönes Wochenende. A.
Mitglied inaktiv - 24.05.2019, 13:21