Hallo Herr Dr. Busse Meine Tochter (7 J.) kam gestern von der Schule und meinte es juckt am Rücken. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass sie an dieser Stelle zuvor ein kleines Muttermal hatte und dieses nun aufgekratzt, also leicht blutig war. Als ich dann ca. 2 Stunden später nochmal drauf geschaut habe, war die Stelle irgendwie wie aufgebläht (pickelähnlich) und dunkelrot (vom Durchmesser her ungefähr stecknadelkopfgroß). Ich hab Octenisept drauf gesprüht und bin, da es mir bis abends keine Ruhe ließ zu einem Bereitschaftsarzt gefahren. Dieser vermutete erst evtl. eine ausgekratzte Zecke, war sich aber sehr unsicher. Er machte ein Pflaster mit einer braunen, entzündungshemmenden Salbe drauf und meinte ich soll es heute nochmal bei meinem Kinderarzt nachsehen lassen. Die Helferin hat dann heute das Pflaster mit der Salbe abgemacht und Octenisept drauf gesprüht. (Die Stelle sah meiner Meinung nach seit gestern unverändert aus.) Der Arzt meinte, er könne auch nicht genau sagen woher die Wunde kommt, es könnte auch ein Stich gewesen sein... Er hat ebenfalls eine braune Salbe drauf gemacht. (Laut ihm ist die Wunde auch geschlossen und sie dürfte damit sogar ins Schwimmbad, ich soll aber ein wasserdichtes Pflsster und danach Octenisept verwenden.) Er hat mir die Polyprensalbe verschrieben, welche ich nun 2x täglich drauf machen soll. In der Apotheke hab ich dann aber eine andere Salbe, nämlich die Braunovidon 10% bekommen. Jetzt hab ich gelesen, dass es sich bei den Salben um Jodsalben handelt, die sich eigentlich nicht mit Octenisept vertragen... Nun hab ich 3 Fragen: 1. Sind die beiden Salben inhaltlich die Selben? 2. Sollten sie wirklich nicht zeitgleich mit Octenisept angewendet werden? 3. Kann es schaden, dass die Wunde nun mit so vielen verschiedenen Wirkstoffen in Kontakt kommt. Vielen Dank für Ihre Mühe und Geduld, liebe Grüße
von Schnuffelmausi am 01.06.2017, 23:33