Hallo Herr Dr.Busse, mein 11 Monate alter Sohn saß letzte Woche mit Mütze und Winterjacke mit Kaputze bekleidet, im Thermosack in seinem Buggy (Lehne nach oben, Kopf angelehnt) und hat die ganze Zeit gequengelt. Da er sich manchmal durch erschrecken ablenken lässt, habe ich mich vor den Buggy gehockt und circa 3x wild am Gestänge (Sicherheitsbügel) nach rechts und links gerüttelt und dabei ein lustiges Geräusch gemacht. Leider fand es diesmal nicht sehr spaßig und guckte mich einfach nur an. Durch seine Reaktion, habe ich nochmal über die Situation nachgedacht und mir ist später an dem Tag eingefallen, dass Babys eine sehr empfindliche Wirbelsäule haben. Als wir Zuhause waren tobte er wie immer wild durch die Wohnung und ich habe zunächst nicht mehr darüber nachgedacht. Da ich ein sehr ängstlicher Mensch bin, ließ mich die Frage doch nicht los und ich habe im Internet recherchiert. Bei der Suche bin ich auf das Schütteltrauma gestossen und der Information, dass schon geringe Erschütterung selbiges auslösen kann. Jetzt mache ich mir noch mehr Gedanken, da ich zu dem Zeitpunkt sehr genervt und im Stress war und es deswegen vielleicht übertrieben habe. Ich habe in diesem Moment nicht darüber nachgedacht, dass sowas ihm schaden könnte und das Rütteln des Wagens vielleicht zu doll war, obwohl er angelehnt gesessen hat. Er ist seitdem wie immer, sonst hätte ich einen Arzt aufgesucht, aber der Gedanke lässt mich nicht los. Danke für eine kurze Rückmeldung.
von Januar17 am 12.12.2017, 13:20